Dresden, 20. Juni 2916. Das Schilddrüsen-Hormon „Levothyroxin“ (L-T4) kann gegen Depressionen helfen. Anscheinend regt dieses Hormon den Zucker-Stoffwechsel im „Limbischen System“ an – einem Netzwerk im menschlichen Gehirn, das für die Steuerung von Emotionen, Gedächtnis und Angst verantwortlich ist. Dieser Medchanismus geht aus einer Studie unter Leitung von Prof. Michael Bauer hervor, dem Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum „Carl Gustav Carus“ in Dresden.
„Diese Ergebnisse zeigen klar, dass die Gabe von supraphysiologischen, also über dem normalen Blutspiegel liegenden Mengen des Schilddrüsenhormons L-T4 die Symptome von Patienten mit einer bipolar Depression verbessert“, betonte Prof. Michael Bauer. „Darüber hinaus belegen diese Ergebnisse den seit langem bekannten engen Zusammenhang zwischen der Schilddrüse und der Depression.“
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