
Wenn der Wind abflaut, produziert das Windkraftwerk keinen Strom mehr – in anderen Zeiten wiederum liefert es mehr mehr, als die regionalen Netze aufnehmen können. Leistungsstärkere Energiespeicher und ein besseres Verteilungs-Regime könnten diese Schwankungen möglicherweise dämpfen. Foto: REpower Systems AG, BWE
TU Dresden übernimmt Leitung von EU-Projekt
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Dresden, 28. April 2016. Forscher aus sechs Länder wollen unter Führung der TU Dresden untersuchen, wie eine Energiewende weg von Kohle und Öl in Europa gelingen kann. Die Wissenschaftler möchten vor allem auch technologische und wirtschaftliche Lösungen finden, um die problematischen Produktionsschwankungen von Wind- und Solarkraftwerken auszugleichen.
EU-Kommission gibt 2,8 Millionen Euro
Die EU-Kommission fördert das Projekt mit rund 2,8 Millionen Euro. Die Leitung übernimmt die Professur für Energiewirtschaft der TU Dresden. Die „Analyse des europäischen Energiesystems unter Berücksichtigung von Flexibilität und technologischem Fortschritt“ soll im Mai 2019 vorliegen. Bis dahin wollen die Forscher auch ein „innovatives und umfassendes Energiemodellsystem“ (EMS) für Europa fertig gestellt haben.