Berlin, 13. April 2016. Mehr als jeder dritte Deutsche (36 %) fühlt sich von der Passwort-Fülle im heutigen Alltag überfordert. Unter den Rentnern trifft dies sogar auf jeden zweiten zu. Dies hat eine „Bitkom Research“-Umfrage ergeben.
Viele würden Fingerabdruck bevorzugen
Einem knappen Drittel der Befragten wäre es am liebsten, wenn Fingerabdruck-Scanner wie beim iPhone oder andere biometrische Merkmale künftig die vielen Passworte und PINs ersetzen würden, die man sich heutzutage für alle möglichen Internet-Dienste, für die EC- und die Kredit-Karte und allerlei Geräte zu merken hat. Rund 40 % vergeben ohnehin einfach zu merkende Passwörter.
Die aber sind auch besonders leicht durch Wörterbuch-Angriffe zu knacken, warnen Sicherheitsexperten. „Je länger und komplexer ein Kennwort ist, desto sicherer ist es“, betont Marc Fliehe vom Bitkom-Verband.
Ratschläge für mehr Sicherheit:
– Für jeden Dienst ein anderes Passwort einrichten
– Passwörter aus möglichst lange Kombinationen aus Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Zahlen. Die sollte man sich über Eselsbrücken merken, z.B. die Anfangsbuchstaben eines selbsterdachten Satzes.
– Eine mögliche Alternative sind auch Passwort-Manager und virtuelle Safes. Die sind aber nur so sicher wie der Dienstanbieter und das „Meisterpasswort“, das wiederum den Manager bzw. den Safe öffnet.
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