Bürgermeisterin will mehr Geld für Personal heranorganisieren
Dresden, 8. April 2016. Die Städtischen Bibliotheken in Dresden sollen in naher Zukunft mehr Geld bekommen und damit längere Öffnungszeiten finanzieren. Dies hat die Dresdner Kulturbürgermeisterin Anna Katrin Klepsch (Linke) als eines ihrer politischen Ziele für die nächsten Haushaltsberatungen genannt. Vor allem wolle sie das dezentrale Bibliotheken-Netz stärken, gerade auch an den Stadtgrenzen.
Klepsch möchte unter anderem gern die unter der früheren, CDU-dominierten Stadtspitze eingedampften Öffnungszeiten in den kleineren Stadtteilbibliotheken wieder verlängern. Und in der neuen Zentralbibliothek im Kulturpalast soll ohnehin die 60-Stunden-Woche gelten: Montags bis samstags von 10 bis 20 Uhr ist da die Zielvorgabe. Ob sie zu finanzieren sein wird und auf andere Stadtteile ausdehnbar ist, bleibt abzuwarten.
Neue Zentralbibliothek im Kulturpalast öffnet im April 2107
Die neue Zentralbibliothek soll am 29. April 2017 öffnen, kündigte Bibliotheken-Direktor Arend Flemming. Aus der Fusion von Haupt- und Jugendbibliothek soll eine „Bibliothek des 21. Jahrhunderts“ entstehen mit langen Öffnungszeiten, moderner technischer Ausstattung, 100 statt bisher 500 Arbeitsplätzen. Und die Zentralbibliothek im Kulturpalast Dresden soll dann ganz auf hohe Beratungs- und Aufenthalts-Qualität ausgerichtet sein, versprach Arend Flemming. hw
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