Wirtschaftspolitik
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Sachsen-Delegation streckt Industrie-Fühler in Frankreich aus

Der Elektronen-Ringbeschleuniger des französischen Großforschungszentrums ESRF bei Grenoble. Die Röntgenstrahlen, die dieses Synchrotron erzeugt, werden z. B. für fortgeschrittene Material-Analysen benötigt. Foto: ESRF

Der Elektronen-Ringbeschleuniger des französischen Großforschungszentrums ESRF bei Grenoble. Die Röntgenstrahlen, die dieses Synchrotron erzeugt, werden z. B. für fortgeschrittene Material-Analysen benötigt. Foto: ESRF

Ministerpräsident Tillich will mehr Kooperation in Mikroelektronik und Luftfahrttechnik ausloten

Dresden/Grenoble, 18. Oktober 2015. Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) reist in der kommenden Woche mit einer Wirtschaftsdelegation nach Frankreich, um neue Kooperationsmöglichkeiten in der Mikroelektronik und Luftfahrttechnik anzubahnen.

Besuche bei Airbus und im Chip-Cluster Grenoble

So wird er Airbus in Toulouse besuchen – mit dem europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern sind auch die Dresdner Elbe-Flugzeug-Werke (EFW) verknüpft. Neben EFW-Chef Andreas Sperl gehören auch „Spitzenmanager mehrerer sächsischer Maschinenbaufirmen“ zur Delegation, teilte die Staatskanzlei mit.

Danach besuchen die Sachsen das französische Halbleiter-Cluster in und um Grenoble. Auf dem Programm stehen dort u. a. Gespräche mit ST Microelectronics und in der Großforschungseinrichtung „European Synchrotron Radiation Facility“ (ESRF).

Die im Branchenverband „Silicon Saxony“ zusammengeschlossenen sächsischen Mikroelektronik-Unternehmen kooperieren bereits seit Jahren mit dem Cluster Grenoble, beide gehören zu den Initiatoren des europäischen Verbundes „Silicon Europe“. Anfang Oktober hatten die Sachsen und die Franzosen während der Halbleitermesse „Semicon Europe“ in Dresden diese Allianz weiter ausgebaut.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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