Dresdner Hilfsorganisation: Kinder drohen auf Flucht zu erfrieren
Dresden/Preševo, 14. Oktober 2015. Angesichts der fallenden Temperaturen verschärft sich die Lage für die Flüchtlinge auf der sogenannten „Balkan-Route“. Das hat die Dresdner Hilfsorganisation „arche noVa“ eingeschätzt, die nun eine Winterhilfe unter anderem in Dimitrovgrad an der serbisch-bulgarischen Grenze aufbauen will.
Syrer brachen in Sandalen auf
Viele Flüchtlinge seien aus Syrien oder anderen Ländern in Sandalen aufgebrochen, die für die derzeit nasskalte Witterung auf dem Balkan völlig ungeeignet seien, betonte Projektreferentin Kathrin Damm, die mit ihrem „arche noVa“-Team in den vergangenen Tagen zunächst die Lage in der serbischen Grenzstadt Preševo erkundet hatte. Nachts würden die Temperaturen immer tiefer fallen. „Sollte das so bleiben, werden mit Sicherheit Kinder erfrieren“, warnte Damm.
Notunterkunft an Grenze Serbien-Bulgarien geplant
In ersten Einsätzen auf der Balkanroute habe das Team bereits Wasser, Lebensmittel, Babynahrung, Windeln, Saft, Schuhe und Strümpfe für die Flüchtlinge organisiert. Als nächstes wollen die Dresdner eine Notunterkunft für 300 Menschen in Dimitrovgrad einrichten, wo sonst keine Hilfsorganisationen aktiv sind.
Arche noVa bittet nun um Spenden, um diese Hilfen finanzieren zu können. Insgesamt würden dafür 150.000 Euro benötigt.
Kontonummer: 3573500
Bankleitzahl: 850 205 00
IBAN: DE78850205000003573500
BIC: BFSWDE33DRE
Bank für Sozialwirtschaft
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