Wiesbaden, 10. Juni 2015. Indirekt vom Staat subventionierte Billigjobs führen anscheinend besonders oft in eine Schuldenfalle. Das geht aus Berechnungen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hervor. Demnach waren 6,7 % der überschuldeten Besucher von Schuldenberatungsstellen in Deutschland sogenannte „Aufstocker“. Damit lag ihr Anteil doppelt so hoch wie bei „normalen“ Berufstätigen (3 %).
Insbesondere seit der Hartz-IV-Reform waren „Aufstocker“ zu einem Massenphänomen geworden. Dabei handelt es sich um Berufstätige, die durch ihre Arbeit sowenig Geld einnehmen, dass sie ergänzende Stütze zum Lebensunterhalt vom Job-Center (in manchen Fällen auch von der Arbeitsagentur) bekommen.
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