
Also mal ehrlich: Sieht so ein überzeugender Zombie aus? Seit „The Walking Dead“ und „28 Wochen später“ können wir das doch besser… Foto: KSM
An den Karibik-Zombies ist nur eines verstörend: Die schlechte Machart
Inhalt
Und wieder mal haben die Zombies die Menschheit überrannt: In „The Running Dead“ flüchten sich Elvis (Scott Peat) und Tweeter (Marissa Merrill) vor den Untaten auf eine exotische Insel. Dort treffen sich auf eine Gruppe Überlebender, die ein scheinbar wohlsortiertes Leben in einem Villenanwesen führt. Doch deren Kommandand Kurt (James C. Burns) führt sich immer seltsamer auf und bald erkennen die Elvis und Tweeter, welches Fleisch sie hier essen…
Schlampiger Schnitt zerhackt maue Handlung
Dass der Titel dieses Horror-B-Movies so verdächtigt nach „The Walking Dead“ klingt, ist kein Zufall, ist der ganze Plot doch ein einziger Versuch, durch eine billige Imitation der Zombie-Erfolgsserie etwas Geld zu verdienen. Nun kann man Copy-Cats ja noch hinnehmen, wenn sie irgendwie besser, schockierender oder raffinierter als das Original sind. Doch Adam Deyoes Machwerk ist schlampig geschnitten, billig gemacht und mäßig bis schlecht gespielt. Der trägt zudem zwar das Siegel „FSK 18“. Aber selbst Horrorfans, die nur auf Splatter aus sind, werden enttäuscht sein. Denn die Kamera blendet – offensichtlich aus Kostengründen, um Spezialeffekte zu sparen – in den expliziten Momenten ohnehin unbeholfen aus.
Werbevideo (KSM, nur für Volljährige):

Foto: KSM
Fazit: Verschwendete Zeit
„The Running Dead“ kann man sich getrost sparen, auf was immer man aus ist – das ist einfach nur ein billig und schlecht gemachte Surrogat von „The Walking Dead“. Autor: Heiko Weckbrodt
„The Running Dead“ (KSM), Horror-B-Movie, USA 2012, Regie: Adam Deyoe, 87 Minuten, Boni: geschnittene Szenen, Hinter den Kulissen, DVD neun Euro, Bluray elf Euro
Zum Weiterlesen:
„The Walking Dead“: Überlebende rotten sich gegenseitig aus