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Adventure „Walking Dead“: Ein Mädchen hämmert sich durch

Hankdwerker-Kurs der etwas anderen Art: Um die Zombies loszuwerden, nimmt Clementine, was gerade zur Hand ist. Abb.: Telltale

Hankdwerker-Kurs der etwas anderen Art: Um die Zombies loszuwerden, nimmt Clementine, was gerade zur Hand ist. Abb.: Telltale

In Episode 2 ist der Weg in die Berge von Zombies gesät

So eine Zombie-Apokalypse hat ihre Nachteile: Statt rosa Ponys zu malen oder mit Freundinnen Casting-Shows zu gucken, muss das Mädchen Clementine Untote zerhämmern und böswillige Überlebende austricksen. Das aber beherrscht das Kind mittlerweile besser als manch depressiver Erwachsener, wie Jung-Clementine auch im zweiten Teil des Telltale-Adventures „The Walking Dead“ beweist, der nun als Download-Episode erschienen ist. Da nämlich kämpft sie sich erst aus einer von Zombies umzingelten Garage frei und muss dann mit der Gruppe, die sie in der ersten Episode gefunden hatte, gleich wieder auf Achse gehen, weil deren Farm-Haus nicht mehr sicher ist.

Werbevideo (Telltale):

Stilvolle Spielumsetzung der TV-Serie

Wie schon in der ersten Episode punktet „A House Divided“ mit einer stilvollen und narrativ anspruchsvollen Weiter- und Parallelerzählung der TV-Erfolgsserie „The Walking Dead“. Die Computerspiel-Umsetzung ist zwar mehr eine Art interaktiver Trickfilm als ein klassisches Adventure, auch wird nicht gerade eine Highend-Grafik geboten. Die Comic-Optik und die facettenreiche Geschichte entwickeln aber ihren ganz eigenen Charme. Englisch-Grundkenntnisse sind freilich nötig, da es (noch) keine deutsche Version von „The Walking Dead“ gibt. Auch ist das Spiel nur für Volljährige zugelassen, da teils recht gewalttätige Szenen zu sehen sind.

Fazit:

Wer die TV-Serie mag, wird auch die Spielumsetzung von Telltale lieben: Stilistisch und erzählerisch ist sie auf Augenhöhe mit dem Fernseh-Weltuntergangsspekakel. Autor: Heiko Weckbrodt

„The Walking Dead 2.2.: A House Divided“ (Telltale), Horror-Adventure-Serie, USK 16, erhältlich für Windows-PCs via Steam. Serienpass: 15,40 Euro
Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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