GAME-Verband: Kann sich das ein Hightech-Land leisten?
Berlin, 22. August 2014: Einzelne Erfolgstitel wie „Crysis“, „Deponia“ oder „Risen“ mögen darüber hinwegtäuschen, aber: Deutschlands Anteil am Weltmarkt für digitale Spiele liegt unter einem Prozent. Das hat der „Bundesverband der deutschen Games-Branche“ (GAME) eingeschätzt.
Es stelle sich die Frage, „ob sich Deutschland als Hochtechnologieland eine solch untergeordnete Rolle leisten möchte, wenngleich die Innovationskraft digitaler Spiele durch die Verknüpfung von Kreativität und Softwaretechnologie vielversprechend und unbestritten ist“, warnte GAME-Geschäftsführer Thorsten Unger. Er verwies auf die innovative Strahlkraft der Spielebranche auf andere Sektoren, beispielsweise für Visualisierungen oder neue Mensch-Maschine-Interfaces.
Verband von „Digitaler Agenda“ enttäuscht
Insofern zeigte sich der Verband recht enttäuscht von der „Digitalen Agenda“, die das Bundeskabinett nun vorgestellt hat – diese sei sehr vage, benenne eigentlich Selbstverständliches wie die Internetversorgung auf dem Lande als Ziele und vernachlässige die Spielebranche weitgehend. Autor: Heiko Weckbrodt
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