
Sternwarte Gönnsdorf. Foto: Sternwarte Gönnsdorf
Helmholtz-Forscher spendieren Großteleskop für junge Astro-Asse in Dresden
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Dresden, 2. April 2014: Damit Schüler fitter in Astro und Optik werden, übergibt Prof. Roland Sauerbrey, der wissenschaftliche Direktor des „Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf“ (HZDR), zum „Tag der Astronomie“ am 5. April an die Gönnsdorfer Sternwarte in Dresden ein neues 16-Zoll-Teleskop. Dadurch können dort fortan Kinder und Jugendliche „eines der größten, in Serie gefertigten Teleskope“ nutzen, um ferne Welten zu beobachten, Lichtspektren der Sterne zu analysieren und optische Gesetze zu erkunden, so das HZDR.
Bis auf 800 Meter genau Erdtrabanten heranzoomen

Blick ins Rossendorfer Schülerlabor DeltaX . Foto: André Forner
Mit dem neuen Instrument (Listenpreis ca. 20.000 Euro) können die Schüler zum Beispiel die Mondoberfläche bis auf 800 Meter genau heran-zoomen (das entspricht etwa der Größe eines kleinen Erdendorfes), was sonst nur wenige Serienteleskope vermögen. Die Dauerleihgabe besiegelt auch eine neue Kooperation zwischen Renate Franz, der Leiterin der Sternwarte am Stadtrand von Dresden, und dem HZDR-Schülerlabor „DeltaX“. Die Rossendorfer Nachwuchsförderer steuern ihr populärwissenschaftliches Kursprogramm bei, die Sternwarten-Expertin zum Beispiel Praxistipps für astronomische Beobachtungen.
Kette von Schülerlaboren in Dresden entstanden
DeltaX ist Teil einer ganzen Kette von Schülerlaboren und anderen Einrichtungen in Dresden, die Kinder und Jugendliche für Wissenschaft und Hightech entflammen sollen. Dazu gehören zum Beispiel auch das Juniordoktor-Programm der Dresdner Fraunhofer-Institute, die Mitmachausstellungen „Erlebnisland Mathe“ und „CoolX“ sowie das Raumfahrt-Schülerlabor in den Technischen Sammlungen. Autor: Heiko Weckbrodt