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Sunfire baut 100-Megwatt-Elektrolyseur für RWE

Ein Alkali-Elektrolyseur von Sunfire - hier ein Modell, das beim österreichischen Lebensmittelhändler Mpreis im Einsatz ist. Foto: Sunfire

Ein Alkali-Elektrolyseur von Sunfire – hier ein Modell, das beim österreichischen Lebensmittelhändler Mpreis im Einsatz ist. Foto: Sunfire

Anlage soll Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff spalten

Dresden/Lingen, 12. September 2024. Der Energiekonzern RWE hat einen Alkali-Elektrolyseur der Zehn-Megawatt-Leistungsklasse bei „Sunfire“ bestellt. Das hat der Dresdner Ausrüster mitgeteilt.

Die Anlage soll ab Ende 2027 in Lingen bis zu zwei Tonnen Wasserstoff pro Stunde aus Wasser abspalten. Als Energieträger und Ausgangschemikalie ist das Gas dann überwiegend für Industriekunden in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen bestimmt.

Sunfire selbst hatte sich ursprünglich nur auf die noch junge Technologie der Hochtemperatur-Elektrolyse konzentriert, dann aber eine Schweizer Fabrik für die ältere, am Marktbereits lang eingeführte Alkali-Elektrolyse zugekauft. In diesen Kurs sieht sich das Unternehmen längst bestätigt: „Sunfire gehört zu den wenigen Unternehmen weltweit, die bereits heute Elektrolyseure im industriellen Maßstab bereitstellen können“, betont Geschäftsführer Nils Aldag. „Mit unserem Auftragsbestand von über 800 Megawatt sind wir ein favorisierter Partner für Großprojekte.“

Auf dem Gelände des RWE-Gaskraftwerks Lingen im Emsland arbeitet bereits seit 2023 auch ein Hochtemperatur-Elektrolyseur (SOEC) von Sunfire.

Autor: hw

Quellen: Sufire, Oiger-Archiv

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt