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Neujahrsgrüße: E-Mail überholt Post

Abb.: Bitkom

Abb.: Bitkom

Berlin, 27. Dezember 2013: Zum kommenden Jahreswechsel 2013/2014 werden erstmals mehr Deutsche ihre Neujahrsgrüße per E-Mail statt per klassischer Karte oder Brief versenden. Das hat eine repräsentative „Aris“-Umfrage im Auftrag des „Bitkom“-Verbandes ergeben. Demnach wollen 32 Prozent der Deutschen (Ende 2011: 27 Prozent) eine Neujahrs-E-Mail schreiben, aber nur noch 29 Prozent (2011: 35 Prozent) dafür die Schneckenpost nutzen.

Senioren halten weiter an Karten fest

Das mag in den Augen Jüngerer selbstverständlich klingen, ist es aber nicht: Vor allem die Senioren halten weiter an traditionellen postalischen Glückwunschkarten fest, in dieser Altersgruppe setzen 45 Prozent auf das Analogformat. Aber: „Elektronische Post wird in immer breiteren Bevölkerungskreisen auch als offizielles Einladungs-, Dankes- und Glückwunschschreiben genutzt und akzeptiert“, schätzte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder ein.

Telefon und SMS bleiben Gruß-Favoriten

Teils parallel zu E-Mails und Karten werden die meisten Deutschen (71 Prozent) in der Silvesternacht telefonisch ihre Neujahrswünsche übermitteln, 39 Prozent senden dafür SMS, 14 Prozent eine Smartphone-App à la „Whatsapp“.

Kurznachrichten vorschreiben

Da mit insgesamt rund 320 Millionen Kurznachrichten in der Silvesternacht ein neuer SMS-Rekord erwartet wird, dürften auch diesmal wieder die Netze in die Knie gehen. Der Bitkom rät daher dazu, die Gruß-SMS vorzuschreiben und gegen Mitternacht abzusetzen. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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