Pixar-Animation über die Mühen des Profi-Gruselns
Der junge Mike Glotzkowski ist ein Monster, schlau und hat allen Ehrgeiz, ein legendärer Kinderschreck wie die Grusel-Profis der „Monster AG“ zu werden. Allerdings hat er ein Problem: Er ist alles andere als schrecklich, sondern eher knuddelig – kein Kind will sich vor ihm fürchten. Dennoch schreibt er sich hoffnungsfroh in der „Monster Uni“ ein – und muss sich dort bald mit Kindersimulatoren, verbohrt-schrecklichen Dozenten und missgünstigen Verbindungsbrüdern herumschlagen… Aufbauend auf dem Erfolg der „Monster AG“ hat Pixar nun einen zweiten Animations-Spaß mit den plüschig-bunten Schreckgestalten fürs Heimkino veröffentlicht – schön familientauglich und lustig statt wirklich gruselig freilich, wie es sich für eine Disney-Tochter gehört.
Werbevideo (Disney):
Bunter Familienspaß
Auch der Tenor des anderthalbstündigen 3D-Trickfilms aus den Pixar-Studios ist die obligate Hollywood-Botschaft: Glaube an dich, dann kannst Du alles schaffen – mit Happy End natürlich. „Die Monster Uni“ ist insofern recht überraschungsfrei, aber munter erzählt und technisch einfach wieder mal brillant umgesetzt – jede Pixar-Produktion zeigt aufs neue, zu welch fotorealistischen Animationen jede neue Computergeneration fähig ist.
Kurzfilm als Bluray-Bonus
Als Beigabe hat Disney übrigens einen netten Kurzfilm auf die Bluray mitgebrannt: „Der blaue Regenschirm“ erweckt die Gullis, Zeitungskästen, Verkehrsschilder und anderes Mobiliar einer US-Großstadt zum Leben und bringt zwei verliebte Regenschirme zueinander.
Fazit:
Optisch ist die „Monster-Uni“ brillant, erzählerisch das, was man von Disney-Familienkino eben so erwartet. Autor: Heiko Weckbrodt
„Die Monster Uni“ (Pixar/Disney), Animationsfilm, USA 2013, Regie: Dan Scanlon, 104 Minuten, USK 0, Bonus: Kurzfilm „Der blaue Regenschirm“, DVD 13, Bluray 15 EuroIhre Unterstützung für Oiger.de!
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