Köln, 2. September 2013. Nachdem bekannt wurde, dass Datendiebe bei Vodafone Millionen Kundendaten gestohlen haben, rät der Kölner Internet-Rechtsanwalt Christian Solmecke den Betroffenen zu Gegenmaßnahmen. Insbesondere sollen sie ihre Passworte auch für E-Mail-Zugänge und soziale Netzwerke ändern und ihre Profile auf „Facebook“ erst einmal auf „nicht öffentlich“ umschalten.
Letzterer Rat soll vor allem „Social Engineering“-Attacken vorbeugen: Die Datendiebe sind laut Vodafone zwar nicht direkt an Kreditkarten-Zugänge herangekommen, aber an Kundendaten, mit denen sie sich falsche Identitäten zulegen und auf Kosten der Betroffen Schaden anrichten können. Beim „Social Engineering“ versuchen Identitätsdiebe, möglichst viele private Angaben über ihre Opfer zu ermitteln – die teilsweise über öffentliche „Facebook“-Profile abrufbar sind -, um zum Beispiel unter falschen Namen Online-Einkäufe zu tätigen oder dergleichen. Heiko Weckbrodt
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