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Die meisten Berufstätigen nutzen Privattechnik auf Arbeit

Bewerbersuche per Tablet und Smartphone liegt im Trend, so eine Bitkom-Umfrage. Abb.: Bitkom/Linkedin

Abb.: Bitkom/Linkedin

Berlin, 11. April 2013: Die Grenzen zwischen „privat“ und „beruflich“ verschwimmen weiter: Mittlerweile nutzt eine große Mehrheit von 71 Prozent aller Berufstätigen in Deutschland privat angeschaffte Computer, Handys und ähnliche Geräte auch für die Arbeit. Das haben „Aris“-Umfragen unter 500 Erwerbstätigen und 854 Unternehmen im Auftrag des Bitkom-Verbandes in Berlin ergeben.

Zurückzuführen ist dieser Trend einerseits auf den Wunsch vor allem junger Arbeitnehmer, im Büro auch die technischen Möglichkeiten zu nutzen, die für sie im Privatleben schon längst selbstverständlich geworden sind. Andererseits sind viele Unternehmen computer- und kommunikationstechnisch nicht auf dem neuesten Stand.

Die Arbeitgeber selbst sind über diesen Trend gespalten, wie eine andere Umfrage für den Bitkom im Herbst 2012 ergeben hatte: Knapp die Hälfte der Firmen erlaubt die Nutzung privater Technik am Arbeitsplatz, die anderen verbieten es oder haben keine klaren Regeln. Hinter den Verboten steckt unter anderem die Furcht, dass der sogenannte „Bring Your Own Device“-Trend die Computersicherheit im Unternehmen durchlöchert. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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