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Rekordinteresse für Ultraschall-Tagung in Dresden

Über den Einsatz von Ultraschall in der Medizin, Werkstoffkunde und im Mobilfunk wollen sich führende Experten aus aller Welt ab Sonntag auf der viertägigen Konferenz „IEEE International Ultrasonics Symposium“ im Dresdner Kongresszentrum austauschen. Das teilte das „Leibniz-Institut für Festkörper und Werkstoffforschung“ (IFW) Dresden als Mitorganisator mit.

Erwartet werden rund 1200 Teilnehmer, ein Drittel mehr als im Vorjahr. Dies entspricht laut IFW einer Rekordteilnahme an dieser Tagung, die zuvor unter anderem in New York und Rom ausgetragen wurde. Hauptveranstalter ist der weltgrößte Elektroingenieurverband IEEE.

Die Forschungslandschaft am Hightech-Standort werden Themen sowohl der Auftakt- wie auch der Abschlussveranstaltung der Konferenz sein. So wird Wolfgang Ahnert von Firma ADA den Beitrag von Schallingenieuren für das Akustik-Design in der Frauenkirche, im Kulturpalast und in der Semperoper erläutern. IFW-Direktor Ludwig Schultz wiederum referiert über die Entwicklung von Supraleit-Schwebebahnen in Dresden.

Zwischen beiden Vorträgen liegt ein dichtgepacktes Programm, das vor allem von Ultraschall-Experten aus den USA, aus Japan und Deutschland bestritten wird. Dabei geht es beispielsweise um den Ultraschall-Einsatz in der Tumordiagnostik, neuartige Schallsensoren und Überschall-Anwendungen im Boom-Markt der „mikroelektromechanischen Systeme“ (MEMS), die derzeit durch die Nachfrage der Autoindustrie und Hersteller von Computertelefonen (Smartphones) einen erheblichen Aufschwung erleben. hw

Weitere Infos zum Programm im Netz sind hier zu finden
Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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