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Alien-Flipper fürs iPad vom Egoshooter-Spezialisten

Fibble (l.) wird von Krakenfreund Docto in die rechte Richtung gelenkt. Abb.: Crytek

Fibble (l.) wird von Krakenfreund Docto in die rechte Richtung gelenkt. Abb.: Crytek

Das kommt davon, wenn man Müll einfach ins All schmeißt: Ein Astronaut wirft eine alte Cola-Büchse aus der Erdraumstation ISS – und die trifft das Raumschiff des Außerirdischen Fibble derart hart, dass sein Ufo abstürzt und er in einem Vorstadt-Häuschen bruchlandet. Nun würde Fibble ja gerne seine im ganzen Haus verstreuten Ersatzteile und Alien-Kumpels einsammeln. Das Problem ist bloß: Er ist kaum größer als ein verschleimter Tischtennisball und sieht auch so aus. Da sind Physikkenntnisse und Flipper-Erfahrung gefragt, um unser kleines Alien durch Küche, Bad und Flur zu schnipsen, springen und drehen zu lassen. Das Ganze nennt sich überraschenderweise „Fibble“ und ist ein gar süßes iPad-Spiel von „Crytek“ – die sonst eher mit harten Ego-Shootern („Crysis“) für den PC von sich reden machen.

Bei „Fibble“ geht es bunt und Arcade-mäßig zu, mit der düsteren Nahkampf- und Sniper-Welt von „Crysis“ hat das iPad-Spiel – außerdem dem Alien-Plot – rein gar nichts zu tun. Also eher ein Spiel für zwischendurch, das aber in sehr hübscher Comic-Optik daher kommt und von Level zu Level auch anspruchsvoller wird: Hat man erst mal die ersten Alien-Kumpels eingesammelt, kann man die dann in den Szenarien als Sprungschanzen, Dreh-Kraken und dergleichen mehr positionieren, um so viel Glitterkram wie möglich im Haus einzusammeln und Fibble zu seinem Etappenziel rollen zu lassen.

Fazit: Hübsch anzusehen, ein netter Zeitvertreib – und die ersten zwei Level kann man in einer Basis-Version erst mal kostenlos ausprobieren. Heiko Weckbrodt

Fibble HD“ für iPad (3,99 Euro), „Fibble“ für iPhone & iPod (1,59 Euro), „Fibble Free“ (kostenlos), Entwickler: Crytek, Flipper-Arkade, ab iOS 4.3, für Kinder freigegeben

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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