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Heliatek-Fabrik für organische Solarzellen geht an den Start

Ein Heliatek-Mitarbeiter prüft ein biegsames Organiksolar-Panel aus der Laborfertiguung. Abb.: Heliatek

Ein Heliatek-Mitarbeiter prüft ein biegsames Organiksolar-Panel aus der Laborfertiguung. Abb.: Heliatek

Dresden, 2.3.2012: Die neue Heliatek-Fabrik für organische Solarzellen ist anscheinend nun produktionbereit: Am 12. März will Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) gemeinsam mit den Heliatek-Chefs Thibaud Le Séguillon und Dr. Martin Pfeiffer die – nach eigenen Angaben – weltweit einzigartige Rolle-zu-Rolle-Anlage für die Massenproduktion flexibler und teils auch transparenter organischer Solarzellen im Vakuum-Besichtungsverfahren in Betrieb nehmen, wie das Unternehmen heute mitteilte.

Heliatek war 2006 als Ausgründung der TU Dresden und der Uni Ulm entstanden und hat sich auf die Solarzellen spezialisiert, die ähnlich wie OLEDs organische Funktionsschichten haben. Indem die Zellen unter Luftabschluss auf Folien im Endlos-Rollenbetrieb aufgedampft werden, könnten ganz neue Photovoltaik-Anwendungen ermöglicht werden – zum Beispiel Elektroautos mit einer stromerzeugenden Solar-Oberflächen. In den vergangenen sechs Jahren hatten die Heliatek-Investoren ungefähr 28 Millionen Euro in das Unternehmen gepumpt, um die innovative Technologie zur Serienreife zu bringen und eine erste Produktionslinie in Dresden-Kaditz aufzubauen. Die Fabrik unterlag bisher strikter Geheimhaltung und war nur ausgewähltem Personal zugänglich (Der Oiger berichtete). Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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