Sunnyvale, 24.1.2012: Der Prozessor-Designer AMD ist im vierten Quartal 2011 wieder in die roten Zahlen gerutscht. Wie Konzern-Chef Rory Read mitteilte, konnte AMD seinen Umsatz zwar leicht auf 1,69 Milliarden Dollar (1,3 Milliarden Euro) steigern, erwirtschaftete aber einen Nettverlust von 177 Millionen Dollar (135,8 Millionen Euro).
Insgesamt realisierte das Unternehmen im Jahr 2011 einen Umsatz von 6,57 Milliarden Dollar (fünf Milliarden Euro) bei einem Gewinn von 491 Millionen Dollar (377 Millionen Euro). Read versprach, den finanziellen Umbau des Unternehmen voranzutreiben. Ein Teil der Quartalsverluste Ende 2011 waren auf Restrukturierungskosten und Investitionen bei Globalfoundries zurück zu führen.
Der neue Konzernchef hatte erst kürzlich Massenentlassungen angekündigt und nach den eher enttäuschenden Marktdebüt seiner neuen Bulldozer-Prozessoren angedeutet, AMD könnte sich aus dem Technologierennen mit Intel zurückziehen und stärker auf Nischen setzen. hw
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