Berlin, 21.12.2011: Der europäische Markt für Informationstechnologien (IT) kämpft mit der Euro-Krise: Der IT-Umsatz ist in diesem Jahr um 0,6 Prozent gesunken, für das kommende Jahr erwartet das „European Information Technology Observatory“ (EITO) ein leichtes Wachstum um 2,7 Prozent. Das Marktforschungsinstitut geht für 2012 von 320 Milliarden Euro Branchenumsatz aus.
Vor allem Computertechnik und verwandte Hardware-Produkte haben sich laut EITO-Manager Dr. Axel Pols schlechter verkauft als erwartet. Vor allem in den Eurokrisen-Ländern Griechenland, Italien und Spanien hätten die öffentlichen Verwaltungen ihre IT-Budgets stark zusammenkürzen müssen. Hinzu sei der “radikale Wandel” im PC-Markt gekommen. So nehmen derzeit Tablet-Computer den Notebooks und Netbooks derzeit Marktanteile ab, klassische PCs sind immer schwerer zu verkaufen.
Gut habe sich hingegen die Software-Branche entwickelt, teilte das Berliner Institut mit, das eine Tochterunternehmung des deutschen Hightechverband “Bitkom” ist. Der Umsatz von System- und Anwendungsprogrammen werde im kommenden Jahr voraussichtlich um 4,6 Prozent auf ein Gesamtvolumen von rund 70 Milliarden Euro zulegen. Heiko Weckbrodt
Ihre Unterstützung für Oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!