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Speicherhunger der Wirtschaft wächst

Auch iPad & Co. setzen inzwischen auf Cloud-Lösungen. Abb.: Apple

Auch iPad & Co. setzen inzwischen auf Cloud-Lösungen. Abb.: Apple

Berlin, 12.10.2011: Die Umsätze mit großen Datenspeichern werden in diesem Jahr in Deutschland voraussichtlich um 2,5 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro steigen. 2012 sei ein Zuwachs um 1,5 Prozent zu erwarten. Das schätzt der Hightech-Branchen-Verband „Bitkom“. Nicht eingerechnet sind hier kleine Speichermedien für den Endkundenmarkt.

Da immer mehr Unternehmen ihre Geschäftsprozesse auf papierlose, elektronische Wege umstellen und damit auch der Bedarf an – teils gesetzlich nun vorgeschriebenen – digitalen Langzeitarchivierungs-Lösungen steigt, wächst auch der Bedarf an Festplatten-Datenzentren, automatischen Magnetband-Systemen und „Cloud“-Speichern. Außerdem tätigen weiter viele Firmen Nachinvestitionen, die sie in der Wirtschaftskrise verschoben hatten.

„Die rasant wachsenden Datenmengen und der Nachholbedarf an Investitionen in IT-Infrastruktur sorgen für ein anhaltendes Wachstum im Storage-Markt“, sagte Bitkom-Vizepräsident Volker Smid. Da die Firmen-Budgets für informationstechnologische (IT) Ausgaben nicht im selben Maße steigen, schauen sich laut Schmid immer mehr Unternehmen nach flexiblen Lösungen um. Dabei setzen viele auf „Clouds“, also dynamisch anmietbare Speicherplätze und Rechnerkapazitäten, auf die via Internet zugegriffen wird. Laut dem US-Marktorschungsunternehmen „International Data Corporation“ (IDC) verdoppelt sich das weltweite Datenvolumen etwa alle 18 Monate. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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