Menlo Park, 2.9.2011: Von Google+ lernen heißt siegen lernen, möchte man in Abwandlung eines alten Kommunisten-Bonmots beinah sagen: Facebook hat nun das kürzlich angekündigte Privatsphäre-Tuning im deutschen Netzwerk freigeschaltet.
Wie beim Konkurrenten G+ kann der Nutzer nun bei jedem Beitrag per Klappmenü festlegen, wer den Text oder das Bild zu sehen bekommt: alle („öffentlich“), eine benutzerdefinierte Auswahl oder die eingerichteten Freundesgruppen. Auch kann man den Ort des Postings nun leichter einstellen und Begleiter angeben.
Damit reagiert das in Menlo Park/USA ansässige Unternehmen nicht nur auf die Funktionalität der Konkurrenz, sondern auch auf wiederholte Kritik an seinem Datenschutzgebaren und die Diskussionen um „Facebook-Partys“, zu denen unvorsichtige Teenager unbedacht alle Welt eingeladen und so Massenanstürme ausgelöst hatten. Kritikpunkte am Geschäftsgebaren von Facebook bleiben freilich viele übrig (zum Beispiel die Probleme, Profile zu löschen).
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