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Filmkritik: 3D Film – Avatar von James Camerons

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Jake Sully und sein Avatar

Jake Sully ist hauptberuflicher Ex-Marine im Rollstuhl oder, wie man bei den Marines scherzhaft sagt: „Essen auf Rädern“. Zum Glück besitzt Sully einen Zwillingsbruder, der vor kurzem überfallen wurde und dabei umgekommen ist. Dadurch erhält Sully die Chance, an einem Projekt teilzunehmen, dessen Ziel es ist, das Vertrauen der Eingeborenen auf dem Planeten Pandora zu gewinnen. Die Na’vis sind ein Stamm von blauhäutigen intelligenten Wesen, die Pandora bewohnen. Schade nur, dass der Wohnsitz der Na’vis gleichzeitig auch der Ort ist, an dem sich das größte Vorkommen des wertvollsten Rohstoffes auf Pandora befindet.

Durch einen dummen Zufall und durch göttliche Vorsehung erlangt Jake das Vertrauen der Eingeborenen. Fortan darf er die Sitten und Gebräuche lernen und verliebt sich gleichzeitig in Neytiri, eine Eingeborene. Doch sein eigentlicher Befehl ist die Vorbereitung der Evakuierung der Eingeborenen. Als der Tag naht, an dem die Umsiedlung stattfinden soll, kommt es zum Vertrauensbruch zwischen Jake Sully und den Stamm der Na’vis. Daraufhin rückt die Söldnerarmee der Firma gegen die Behausungen der Urbevölkerung vor und vernichtet diese in einem Akt der Gewalt. Jake Sully muss sich entscheiden und wählt die Seite seines Herzens. Als Leader führt er die Clans der Na’vis gemeinsam gegen den Feind. Was er noch nicht weiß, sein engster Verbündeter  ist Pandora selbst.

avatar_miniJames Cameron überrascht mit einem 3D-Spektakel der Sonderklasse. In einer stimmigen Welt zeigt er den Kampf eines Urvolkes gegen eine hochtechnologisierte Rasse. Die diversen Anspielungen im Film könnten nicht feiner gespickt sein. Einerseits findet man immer wieder Parallelen zu Camerons Film „Alien 2“. Andererseits erzählt der Film  die Geschichte der Vertreibung der Ureinwohner aufgrund von Profitgier, was an die Vertreibung der Urvölker in Mittelamerika erinnert. Die eingesetzten 3D-Effekte verstärken das Gefühl, dass die getroffenen Entscheidungen der Firma nicht richtig sein können. Wenn Raketen die Behausungen der Na’vis zerstören, staunt man nicht nur über die realistisch wirkenden Effekte, sondern fühlt sich gleichzeitig elend in seiner Haut als Mensch.

Bisher konnte James Cameron immer mit seinen Filmen begeistern, doch mit „Avatar“ gibt er dem Kino wieder einen Sinn. Auch wenn für die Zukunft geplant ist, 3D in das Wohnzimmer zu katapultieren, wird bis dahin das Kino zum Erlebnisplatz für diese wiederentdeckte Technologie sein. Es wird schwer den Kinoerfolg von Avatar auf DVD zu bannen, ohne dem Kino dabei ins Fleisch zu schneiden.

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Das Heiligtum der Na’vis

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Neytiri, Jake Sullys neue Liebe

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Showtime in Pandora

Originaltitel: Avatar
Regiseur: James Cameron
Produktion: USA 2009
Laufzeit: 161 Minuten

(C) Bilder by www.avatar-derfilm.de

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Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt
Kategorie: Filme

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Über sich selber etwas zu schreiben ist wohl eines der schwierigsten Dinge. Ich versuche es trotzdem. Mein Name ist Ronny Siegel. Auf Computer-Oiger blogge ich über Software und Filme. Mehr über mich findest du auf meiner Google+ Seite. In diesem Sinne "Kreise mich ein", wenn du mehr erfahren möchtest ;)

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