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Gewinnsprung bei Intel

Leichte Brise im PC-Markt und Rückenwind durch Cloud-Trend

Abb.: Intel

Abb.: Intel

Santa Clara, 16. Juli 2014: Eine leichte Erholung am PC-Markt, die gute Nachfrage von Rechenzentren (die vor allem durch den Trend zu Cloud-Lösungen bedingt sein dürfte) und neue Geschäftsfelder rund um das „Internet der Dinge“ haben dem Halbleiter-Marktführer „Intel“ einen Gewinnsprung und steigende Umsätze im zweiten Quartal 2014 beschert. Wie der US-Konzern aus Santa Clara in Kalifornien mitteilte, erwirtschaftete Intel im vergangenen Quartal einen Umsatz von 13,8 Milliarden Dollar (10,2 Milliarden Euro) bei einem Nettogewinn von 2,8 Milliarden Dollar (2,1 Milliarden Euro). Damit kam Intel auf eine Profitabilität von rund 20 Prozent (früher lag das Verhältnis zwischen Nettogewinn und Umsatz bei einem Drittel), steigerte seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um acht Prozent und seinen Gewinn um 40 Prozent.

Intel-Boss sieht sich bestätigt

Intel-Chef wertete dies auch als Erfolg für seine Neuausrichtung des Konzerns hin zu Chips für mobile Geräte wie Tablettrechner: „Das zweite Quartal zeigt, dass unsere Strategie aufgegangen ist, die Reichweite von Intel Technologie auszuweiten; vom Data Center über den PC bis zum Internet der Dinge“, kommentierte er. „Mit der Erweiterung unserer Baytrail SoC Familie sind wir in neue Segmente vorgedrungen wie beispielsweise Chrome-basierte Geräte. Außerdem sind wir im Plan, unser Ziel von 40 Millionen verkauften Tablets im Jahr 2014 zu erreichen.“ Auch mit der Einführung der neuen 14-Nanometer-Technologie liege man im Plan, die ersten darauf basierenden Geräte sollen im kommenden Weihnachtsgeschäft verfügbar sein.

Sieht man sich allerdings die einzelnen Segmente im Intel-Portefeuille an, so trugen vor allem PC- und Rechenzentren-Chips zum Umsatz bei und steuerten auch überdurchschnittlich zum Umsatzwachstum bei. Der Umsatz mit Chips für Mobil- und Kommunikationsgeräte sank hingegen sogar um 83 Prozent zum Vorjahresquartal. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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