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Deutscher Videomarkt auf Rekordniveau

Die Unterhaltungs-Mmedienmärkte im Jahresvergleich. Abb.: GfK

Die Unterhaltungs-Mmedienmärkte im Jahresvergleich. Abb.: GfK

Umsatz legt um 3 % auf 1,76 Mrd. € zu

Berlin, 22. Februar 2014. Die deutschen Videohändler und -Verleiher haben im vergangenen Jahr Rekordumsätze erzielt: 1,76 Milliarden Euro, also drei Prozent mehr als im Vorjahr. Die DVD ist weiterhin mit großem Abstand der Haupt-Umsatzbringer. Das Wachstum kommt allerdings vor allem aus dem Bluray-Verkauf und dem Video-Verkauf und -Umsatz per Internet. Das geht aus Angaben der Filmförderanstalt und der „Gesellschaft für Konsumforschung“ (GfK) hervor.

DVD bleibt Hauptträger, Bluray und Internet aber auf Vormarsch

Abb.: GfK

Abb.: GfK

Auch in den nächsten Jahren werden die physischen Datenträger den Markt weiter dominieren, der Videovertrieb über rein digitale Kanäle wird aber spürbar wachsen, prophezeit die GfK. Sie geht davon aus, dass die Branche unterm Strich 2014 und 2014 durch diese Trends wieder etwas an Umsatz einbüßen wird.

Heimkino stärker gewachsen als Buch-, Spiele- und Musikmarkt

Langfristig gesehen hat die Heimvideo-Branche im Vergleich zu Nachbarmärkten wie Buchhandel, Kino oder Spielen allerdings bisher am stärksten zugelegt. Insofern sind wohl auch für die Zukunft noch Wachstum vorstellbar. Kundenpotenzial könnte zum Beispiel unter denjenigen zu gewinnen sein, die sich US-TV-Serien mangels legaler und rascher Verfügbarkeit in Deutschland bisher noch aus schwarzen oder grauen Kanälen im Netz saugen. iTunes & Co. hatten Ähnliches bekanntermaßen vor Jahren der Musikindustrie vorgemacht: durch breite Angebote, kundenfreundliche Konzepte und günstige Preise. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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