Tokio, 27.2.2012: Der Preisverfall im Speicherchip-Markt hat nun auch Elpida eingeholt: Laut japanischen Medienberichten ist der dRAM-Hersteller pleite. Versuche der Japaner in den vergangenen Wochen, vom amerikanischen Konkurrenten Micron übernommen zu werden, sind damit anscheinend gescheitert.
Bei der letzten Talfahrt der dRAM-Preise hatte ein ähnliches Schicksal Qimonda vor drei Jahren ereilt: Damals ging der deutsche Halbleiterhersteller trotz vielversprechneder Technologien (Buried Word Line), die sich in der Entwicklung befanden, insolvent und riss Tausende Jobs – darunter auch rund 3000 in Dresden – in den Orkus (Wir berichteten). hw
Ihre Unterstützung für Oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!