Alle Artikel mit dem Schlagwort: Zellen

Die menschliche Leber besteht aus Zellen mit unterschiedlichen Mengen an DNS. Die meisten Zellen haben nur zwei Erbgut-Sätze, wie die mit einem weißen Pfeil markierte Zelle. Einige Zellen haben mehr DNS-Sätze, wie die mit gelben Pfeilen markierten Zellen. Diese verschiedenen Zelltypen in der Leber erneuern sich unterschiedlich schnell. Mikroskopfoto (bearbeitet): Paula Heinke für das DRTD der TU Dresden

Wenigstens unsere Leber bleibt ewig jung

Dresdner Regenerationsforscher: Organ erneuert sich alle drei Jahre Dresden, 31. Mai 2022. So sehr unser Körper auch altert: Unsere Leber hält sich über Jahrzehnte jung und wird nie älter als drei Jahre – solange wir es mit unserem Lebenswandel nicht übertreiben. Das hat ein Team um Dr. Olaf Bergmann vom „Zentrum für Regenerative Therapien Dresden“ (CRTD) herausgefunden. Demnach regeneriert sich dieses Organ stetig wieder, auch im fortgeschrittenen Lebensalter, hieß es von der TU Dresden. „Egal, ob man 20 oder 84 Jahre alt ist, die Leber bleibt im Durchschnitt unter drei Jahre alt“, erklärte Dr. Bergmann.

Menschliche embryonale Stammzellen. Foto: Nissim Benvenisty, Wikipedia, Lizenz CC 2.5

Lichtleiter-Sensoren für die personalisierte Heilung

Dresdner und Potsdamer Forscher arbeiten an optischen Biosensoren, die auf der Suche nach maßgeschneiderten Therapien den Wirkfluss von Medikamenten beobachten Dresden/Potsdam, 30. Juli 2019. Viele Ärzte setzen großen Hoffnungen in die sogenannte „personalisierte Medizin“: Statt an jedem Patienten das „übliche Therapieprogramm“ abzuspulen, wollen Mediziner in Zukunft passgenaue individuelle Therapien für jeden einzelnen Kranken entwerfen. Als Baustein dafür entwickeln Forscher aus Dresden und Potsdam nun neuartige optische Biosensoren: Mittels Lichtleiter sollen diese Mini-Systeme künftig genau und sofort genau analysieren, unter welcher besonderen Krankheits-„Version“ ein Patient leidet und wie sich Medikamente bis in die einzelnen Zellen hinein verteilen.

Junge Dresdner falten Minifabriken gegen Krebs

TU-Studenten beteiligen sich mit „schlauen“ Nano-Kapseln an Wettbewerb in den USA Während andere junge Menschen in sogenannten „Casting Shows“ herummodeln, stellen sich elf Dresdner TU-Studenten einer etwas komplizierteren Herausforderung: Sie haben mikroskopisch kleine Medizinfabriken konstruiert, die in Zukunft vielleicht einmal helfen könnten, Krebs zu heilen. Anfang November reisen sie nach Boston und stellen ihre raffinierten Nanokapseln in einem internationalen Studenten-Wettbewerb der Harvard-Universität vor.