Alle Artikel mit dem Schlagwort: transformieren

Blick auf BASF Schwarzheide von der Eindampfanlage (EDA). Im Hintergrund befindet sich das Blockfeld für die geplante Anlage für Kathodenmaterialien, die bis 2022 in der Lausitz entstehen soll. Foto. Kai Abresch für BASF

Wasserstoff für die Chemie, Akku-Recycling und Puffer für die Stromnetze

Kongress in Dresden lotet Transformationswege der Chemieindustrie aus Dresden, 26. Mai 2023. Wie funktioniert eine Chemie-Industrie ohne fossile Kohlenwasserstoffe? In welchem Maße kann elektrisch gewonnener Wasserstoff bei der Transformation hin zu einer nachhaltigeren Chemie helfen? Wie lassen sich Solarzellen umweltfreundlicher herstellen und letztlich auch wiederverwerten? Was fangen wir mit den ausgelaugten Elektroden-Materialien in Alt-Akkus an? Diese und weitere Fragen wollen Wissenschaftler, Ingenieure und Industrievertreter aus ganz Deutschland am 31. Mai 2023 bei einem „Innovationskongress Chemie“ an der TU Dresden diskutieren. Im Zentrum steht dabei der anstehende Transformationsprozess der deutschen Chemie, der künftig auch das zentrale Forschungsthema für das geplante Chemie-Großforschungszentrum im Raum Leipzig sein wird.

CNC-Fräser André Richter bei der Bestückung des Werkzeugmagazins eines CNC-Fräszentrums bei ACTech. Foto: ACTech GmbH

Prototypen statt Autoteile: ACTech übernimmt Mahle-Werk in Freiberg

Wirtschaftsminister: 30 Jahre Transformationserfahrung helfen Sachsen heute über Krisen hinweg / Ifo-Forscher Ragnitz: Diese Erfahrung nützt heute kaum etwas Dresden/Freiberg, 16. August 2022. Der sächsische Prototypen-Bauer „ACTech GmbH“ will in Freiberg rund 23 Millionen Euro in eine zweite Fabrik investieren. Gesichert hat sich das Unternehmen dafür knapp 9000 Quadratmeter Fläche im „Werk 2“, das der Automobilzulieferer „Mahle“ samt 85 Beschäftigten im Frühjahr 2022 wegen „struktureller Anpassungen“ geschlossen hatte. Das geht aus Mitteilungen von ACTech in Freiberg und vom sächsischen Wirtschaftsministerium in Dresden hervor.

Um Strom über große Entfernungen zu transportieren, wird Wechselstrom auf hohe Spannungen transformiert und dann in der Nähe der Verbraucher wieder umgespannt - wie hier im Umspannwerk im Technopark Dresden-Nord. Da manche Anlagen, Geräte und Leuchten aber Gleichstrom brauchen, sind oft vor Ort noch weitere Transformationen durch Gleich- und Wechselrichter nötig. In DC-Fabriken sollen viele dieser Umwandlungen wegfallen. Foto: Heiko Weckbrodt

Fraunhofer Chemnitz arbeitet an energiesparender Gleichstrom-Fabrik

IWU-Experte: „DC Fabs“ könnten Stromverbrauch um über ein Zehntel senken, da Wandlungsverluste wegfallen Chemnitz, 10. Januar 2022. Fraunhofer-Ingenieure aus Chemnitz arbeiten derzeit an einem neuen Typ von fast autarken Gleichstrom-Fabriken, die sich selbst mit Sonnen- oder Windstrom versorgen und weitgehend ohne Wechselstrom aus den allgemeinen Netzen auskommen. Dieser Ansatz könnte den Energiebedarf der Industrie und die damit verbundenen Umweltbelastungen deutlich senken.