Alle Artikel mit dem Schlagwort: Telekom

Grafik: hw

Telekom zeigt 1. komplettes 5G-Mobilfunk-System

LTE-Nachfolgestandard auch für Intel wichtiges Thema Barcelona, 22. Februar 2016. Auf dem Mobilfunkkongress MWC in Barcelona ist die fünfte Generation des Mobilfunks („5G“) zu einem wichtigen Thema avanciert. So hat die Telekom gemeinsam mit Huawei, Samsung und der Stanford University das nach eigenen Angaben „erste vollständige 5G-System der Welt“ demonstriert. Dabei konnten die Partner die Reaktionsverzögerung (Latenzzeit) zwischen zwei 5G-Endstationen auf unter eine Milli-Sekunde drücken. Solch niedrige Latenzen gelten als entscheidend, um den LTE-Nachfolger auch in Automatenfabriken, für Roboter-Fernbedienungen und zur Verkehrssteuerung autonomer Automobile einsetzen zu können. Außerdem erreichte das Demo-System Datenübertragungsraten von mehr als 1,5 Giagbit je Sekunde.

Neben Satelliten-vermitteltem Handy-Verbindungen will die Telekom künftig auch durch LTE-Masten auf der Erde, die nach oben senden, Flugzeug-Passagiere mit LTE-Datenfunk erreichen. Abb.: Deutsche Telekom

Telekom plant schnellen LTE-Datenfunk für Flugzeuge

Marktstart 2018: Antennen sollen bis in 10 km Höhe senden Bonn/Barcelona, 22. Februar 2016. Die Deutsche Telekom will künftig schnelle LTE-Datenfunkverbindungen auch in Flugzeugen möglich machen. Das Bonner Unternehmen plant, dafür bis zum Marktstart Anfang 2018 europaweit rund 300 Funkstandorte für LTE- („Long Term Evolution“) aufzubauen, deren Antennensignale nach oben gerichtet sind und bis in zehn Kilometer Höhe reichen.

Bald ist das Kabel durch: Spätestens in drei Jahren schaltet die Telekom die ISDN-Technik ab - dann soillen alle Anschlüsse auf IP-Telefonie umgestellt sein, warnt teltis-Chef Ingo Krause. Foto: Heiko Weckbrodt

Teltis: Umstieg auf Internet-basierte Telefonie ist Chance für kleine Unternehmen

Telekom schaltet 2018 ISDN ab – ob man will oder nicht Dresden, 4. Oktober 2015. Die Deutsche Telekom will bis 2018 das ISDN-Telefonnetz abschalten und alle Anschlüsse auf Internettechnik umstellen – auf die sogenannte „IP-Telefonie“ (IP steht hier für „Internet Protocol“). Diesen Wandel sollten gerade kleine und mittelständische Unternehmen aber nicht nur als Diktum und Zwang sehen, sondern auch als Chance, meint Ingo Krause, der Geschäftsführer des Dresdner Telekommunikations-Dienstleisters „teltis GmbH“: „Die Firmen kommen ohnehin nicht um die Umstellung herum“, sagte der 45-jährige Firmenchef. „Aber wer beizeiten umstellt und diese Technologie klug nutzt, hat ganz handfeste Vorteile davon, wie sie bisher nur Großunternehmen nutzen konnten. Viele Arbeitsabläufe werden durch die IP-Telefonie deutlich vereinfacht, die Telekommunikations-Infrastruktur wächst mit dem Unternehmen – und viele Betriebe werden auch klare Kostenvorteile davon haben.“

Laut Verbraucherzentrale Sachsen mehren sich Beschwerden über wochenlang tote Telefonanschlüsse nach der Umstellung auf IP-Telefonie. Foto: Heiko Weckbrodt

Wochenlang kein Telefon nach Umstellung auf Internet-Technik

Verbraucherzentralen fordern nach IP-Umfrage mehr Transparenz von Telekom Leipzig, 4. September 2015. Als „Stolperstart“ haben die deutschen Verbraucherzentralen die bisherigen Versuche der Deutschen Telekom eingestuft, die klassische Telefontechnik auf IP-Telefonie, also auf Internettechnik umzustellen: Laut einer nichtrepräsentativen bundesweiten Umfrage der Verbraucherschützer sei es beispielsweise bei vielen Betroffenen zu tage-, teils auch wochenlangen Totalausfällen des Telefonanschlusses gekommen, nach dieser von der klassischen Vermittlung auf das paketvermittelte Internet-Protokoll (IP) umgeschaltet wurde. Ein Großteil der Befragten fühlte sich zudem von der Telekom unzureichend über die Umstellung informiert – teils sei nur von einer „Tarifoptimierung“ die Rede gewesen.

Foto: Telekom

Telekom verkauft T-Online an Ströer

Bonn, 13. August 2015. Die Deutsche Telekom hat ihre Internetplattform t-online.de und den Digitalvermarkter „InteractiveMedia CCSP“ an den Werbungs-Vermarkter Ströer verkauft. Im Gegenzug erhält die Telekom Ströer-Aktien im Wert von 300 Millionen Euro, wie das Unternehmen heute mitteilte.

Telekom-Techniker bei der Glasfaser-Installation. Foto: Deutsche Telekom

Schnelleres Internet in Dresden

Telekom und Kabel Deutschland rüsten Striesen, Blasewitz und weitere Stadtteile auf Tempo 200 auf Dresden/Radebeul, 29. Juli 2015. Die Telekom und Kabel Deutschland (KD) rüsten ihre Internetnetze in Dresden-Striesen und teils auch in anderen Stadtteilen auf. So hat die Telekom nun begonnen, die ersten Straßenzüge mit den neuen Glasfaser-Anschlüssen für schnelleres Internet in den Dresdner Stadtteilen Striesen und Blasewitz scharfzuschalten, wie Unternehmens-Sprecher Georg von Wagner auf Oiger-Anfrage bestätigte. Durch die sogenannte „Fiber to the Home“-Technik, bei der Lichtleiter teils bis in die Wohnungen hinein verlegt werden, sind hier nun Netzzugänge mit bis zu 200 Megabit je Sekunde (Mbs) möglich. Das ist viermal so schnell wie die bisherigen VDSL-Leitungen hergaben. Das Telekom-Ausbauprojekt in Striesen-Blasewitz, das insgesamt rund 28.000 Haushalte umfassen soll, ist allerdings noch nicht ganz abgeschlossen.

Das Mädchen freut sich total über die neuen schönen Glasfasern im Schaltkasten, mit denen sie bald ganz schnell surfen kann. Foto: Deutsche Telekom

Schnelles Internet: Telekom verlegt Glasfasern in Freital

Nach FTTH-Ausbau Tempo 200 Mbs möglich Freital/Rabenau, 24. Juli 2015: Rund 4700 Haushalte und Betriebe in Freital und Rabenau in Sachsen können bald schneller das Internet nutzen, nämlich mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 Megabit je Sekunde. Das hat heute die Deutsche Telekom angekündigt. Das Unternehmen will beide Städten nämlich ab 2016 auf FTTH-Technik umrüsten, was heißt: Glasfasern werden bis in die Häuser und Wohnungen hinein verlegt, die bis zu zwölfmal mehr Datentempo als klassische Kupfer-Telefonleitungen erlauben.

Schluss mit Oldschool-Technik in Loschwitz (hier die Loschwitzer Brücke, das "Blaue Wunder"): Die Telekom will den Stadtteil sowie Klotzsche und Pieschen auf VDSL-Internet aufrüsten. Foto: Sylvio Dittrich, LHD

Mehr schnelles Glasfaser-Internet für Dresden

Telekom will Klotzsche, Pieschen und Loschwitz bis Mitte 2016 auf VDSL aufrüsten Dresden, 1. Juli 2015. Über 30.000 Dresdner bekommen voraussichtlich bis Mitte 2016 Zugang zu schnelleren Internet-Leitungen: Die Telekom will in den Stadtteilen Klotzsche, Pieschen und Loschwitz neue Glasfaserleitungen verlegen, damit die Anwohner Netzzugänge nach dem VDSL-Standard (ca. 50 Megabit je Sekunde) nutzen können. Das hat Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) mitgeteilt.

Auch Scan-Daten von Patienten können via Telemedizin Experten in anderen Kliniken zur Begutachtung zugänglich gemacht werden. Foto: by-sassi / pixelio.de

Sachsen startet Telemedizin-Pilotprojekt

Digitale Fernbetreuung für Herz- und Schlaganfall-Patienten auf dem Lande Dresden, 14. Juni 2015. Sächsische Mediziner und Informatiker starten nach 15-monatiger Entwicklungszeit im Juli den Praxisbetrieb für das – nach Angaben des Sozialministeriums – größten Telemedizin-Projekts in Deutschland. „CCS Telehealth Ostsachsen“ soll mit drei Beispiel-Anwendungen den Einsatz digitaler Technologien in der Fern-Diagnose und Nachbehandlung in der Praxis austesten. Damit wollen die Partner neue Wege eröffnen, um die medizinische Versorgung vor allem auf dem Lande zu verbessern, wo es immer weniger Hausärzte und noch weniger Top-Spezialisten gibt. Der Freistaat und die EU investierten knapp zehn Millionen Euro in das Projekt. Sachsen – das auch Testgebiet für die elektronische Gesundheitskarte ist – will sich an die Spitze der Telemedizin-Entwicklung in Deutschland stellen.

Laut Verbraucherzentrale Sachsen mehren sich Beschwerden über wochenlang tote Telefonanschlüsse nach der Umstellung auf IP-Telefonie. Foto: Heiko Weckbrodt

Verbraucherzentrale: Beschwerden bei Umstieg auf IP-Telefonie mehren sich

Anschluss fällt aus und keine Infos – bundesweite Umfrage gestartet Leipzig, 2. Juni 2015. Bei der Umstellung von Telefonanschlüssen auf internetbasierte IP-Telefonie, wie sie die Telekom und andere Anbieter inzwischen vorantreiben, häufen sich anscheinend die Probleme. Das berichtet die sächsische Verbraucherschutzzentrale in Leipzig und beruft sich dabei auf zunehmende Beschwerden von Kunden. Die berichten über Telefonanschlüsse, die wochenlang ausfallen, auch sei die Informationspolitik der TK-Anbieter dürftig. Die Verbraucherschützer haben daher nun eine bundesweite Umfrage gestartet, um sich ein repräsentativeres Bild zu verschaffen. Die Ergebnisse sollen dann Politikern und den Telekommunikations-Konzernen präsentiert werden.

Foto: Telekom

Telekom-Umsatz legt um 13 % zu

Vor allem Glasfaser-Geschäft boomt Bonn, 13. Mai 2015. Die Deutsche Telekom wächst – vor allem durch starke Nachfrage für ihre Glasfaser-Anschlüsse für schnelles Internet: Der Umsatz wuchs im 1. Quartal 2015 (im Jahresvergleich) um 13 % auf 16,8 Milliarden Euro bei einem Konzernüberschuss von 787 Millionen Euro. Das teilte das Telekommunikations-Unternehmen aus Bonn heute mit.

Eine T-Mobile-Drohne fliegt die Antennen in einem Fußballstation ab. Foto: Dt. Telekom

Telekom-Drohnen inspizieren Mobilfunk-Netze

Bonn/Amsterdam, 3. Mai 2015: Um die Mobilfunk-Netze in den Niederlanden schneller warten zu können, setzt die Telekom-Tochter „T Mobile“ dafür nun Drohnen ein. Das hat der TK-Riese in seinem Unternehmens-Blog berichtet. Nach eigenen Angaben ist dies eine Premiere im europäischen Mobilfunk-Sektor.

Mit Tablettrechner können Ärzte den Patienten am Krankenbett deren gesundheitliche Lage und Therapieideen besser erläutern, wirbt die Telekom für ihre Telemedizin-Lösungen. Foto: Deutsche Telekom

Telekom: Krankenhäuser hinken Digitalisierung um 10 Jahre hinterher

Bonn, 7. April 2015: Das deutsche Gesundheitssystem hinkt der Digitalisierung in der Autoindustrie um mindestens zehn Jahre hinterher. Das hat Telekom-Manager Axel Wehmeier eingeschätzt. Dies liege einerseits an gesetzlichen Restriktionen in einigen Bundesländern, die zum Beispiel die Ablage von Patientendaten in entfernten Cloud-Rechenzentren einschränken, zum anderen auch an den eher kleinen und mittelständisch geprägten betriebswirtschaftlichen Strukturen vieler Krankenhäuser.