Alle Artikel mit dem Schlagwort: Solarzelle

So etwa sollen die mit Solartechnik ausgestatteten und zu über 2/3 energie-autarken Häuser in Cootbus aussehen, die die Freiberger Forscher langzeit-überwachen wollen. Visualisierung: Fa. T. Leukefeld

Leben im autarken Haus mit Energie-Flaterate

Freiberger Forscher wollen technische und soziologische Eigendynamik von Ökohäusern mit Pauschalmiete über Jahre beobachten Freiberg/Cottbus, 18. Juli 2018. Wie verändert sich unser Lebensstil, wenn wir in einem Ökohaus leben, das sich fast völlig autark selbst mit Energie versorgt – und aller Stromverbrauch auf Jahre hinweg durch eine Flaterate abgegolten ist? Diesen Fragen wollen Wissenschaftler der Bergakademie Freiberg und das „Freiberg-Institut für vernetzte Energieautarkie“ am praktischen Beispiel nachgehen. Im Zuge des bundesgeförderten Forschungsprojektes „EVERSOL“ werden sie in den kommenden drei Jahren technische und soziologische Aspekte gleichermaßen im Hausalltag untersuchen.

Die Heliatek-Fabrik Dresden kann durch ein spezielles Verfahren organsiche Solarfolien im Rolle-zu-Rolle-Betrieb herstellen. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für die angestrebte Massenproduktion. Foto: Heliatek

Chinesen steigen bei Heliatek Dresden ein

Hersteller organischer Solarzellen akquiriert weitere 15 Millionen Euro Risikokapital Dresden, 12. Oktober 2017. Der Dresdner Organiksolarfolien-Hersteller Heliatek hat neue Investoren gefunden: Neben der RWE-Tochter Innogy, BASF und weiteren etablierten Risikokapitalgebern sind nun ein Familienunternehmen aus Hongkong und eine deutsche Familienholding aus der Baubranche eingestiegen. Die Namen der neuen Investoren nannte Heliatek allerdings nicht, dafür aber die nun eingeworbene Summe: 15 Millionen Euro zusätzlich haben die neuen und alten Investoren zusammen in den Topf geworfen. Bereits im Jahr 2016 hatte Heliatek – das selbst noch keine Gewinne schreibt – 60 Millionen Euro Risikokapital (VC) akquiriert.

Magnetquirle sollen Solarzellen verbilligen

Dresdner Helmholtz-Forscher koordinieren EU-Projekt „SIKELOR“ Dresden, 6. November 2013: Ein neues elektromagnetisches Rührverfahren für Siliziumabfälle soll dafür sorgen, dass Solarmodule aus Europa gegen die Konkurrenz aus Fernost konkurrenzfähiger werden, indem sie künftig billiger produziert werden können. Für dieses Entwicklungsprojekt „SIKELOR“ haben sich das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) sowie Forscher und Firmen aus Sachsen, Italien und Großbritannien zusammen getan. Die EU fördert das Vorhaben mit 1,4 Millionen Euro.

Organische Wolkenkratzer sollen sich Strom von der Sonne saugen

Dresdner Konsortium entwickelt per Rechnerwolke Fassaden mit integrierten organischen Solarzellen und OLEDs Dresden, 22. Augst 2013: Wenn in zehn Jahren neue Wolkenkratzer gebaut werden, dann entstehen sie als energieautarke Kleinstädte in der Stadt: Ihre Glasfassaden sind vom Erdgeschoss bis zur Spitze mit durchsichtigen organischen Solarzellen beschichtet. Und die liefern zusammen soviel Strom ab, dass nicht nur all die Computer, Klimaanlagen und anderen technischen Geräte versorgt sind, sondern die Hochhäuser auch noch etwas übrig haben, um nachts sonnenähnliches Licht in die Straßenschluchten zu werfen – abgestrahlt von Organischen Leuchtdioden (OLEDs), die ebenfalls in die Scheiben eingekapselt sind…

Dresdner Ingenieure wollen mit Optik-Solarzelle Photovoltaik-Markt umkrempeln

200 Millionen Dollar teure Fabrik und 500 Jobs angekündigt Dresden/Gilbert, 30. Januar 2013: Ingenieure und Photoniker aus Dresden und den USA haben laut eigenen Angaben eine revolutionäre Solarzelle entwickelt, deren hohe Effizienz und geringe Kosten der chinesischen Photovoltaik-Industrie das Fürchten lehren sollen. Die Unternehmen „Apollon“ und „Solar Banker“ wollen für 200 Millionen Dollar (147 Millionen Euro) eine Fabrik einrichten, in der bis zu 500 Mitarbeiter diese neuartigen Sonnenstromsammler bauen. Der Standort steht noch nicht fest, zur Debatte stehen Dresden und Sachsen-Anhalt, aber auch eine Ansiedlung in den USA.