Alle Artikel mit dem Schlagwort: Retina

Fotos von Fliegenaugen mit verschiedenen Farben, normal (links, dunkelrot), verändert (hellrot, Mitte; Mutation im cinnabar Gen) und weiß, rechts (Mutation im white Gen). Anormale Augenfarben entstehen durch Mutationen in Genen, die die Pigmentbildung und einen bestimmten Stoffwechselweg regulieren. Abb.: Hebbar u.a.., PLoS Genetics, 2023 / MPI-CBG

Verrät Augenfarbe Netzhaut-Probleme?

Studie: Augenfarbe-Gene regulieren auch Retina-Gesundheit Dresden, 26. März 2023. Falsche Ernährung, Stress und Stoffwechselprobleme können womöglich beeinflussen, wie gesund die Augen bleiben. Hinweise darauf haben Dresdner Molekularbiologen nun bei der Fruchtfliege gefunden: Experimente im Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) in Dresden haben nämlich gezeigt, dass die Netzhaut-Gesundheit der „Drosophila“ leidet, wenn sie zuviel Futter mit giftigen Stoffwechsel-Substanten frisst. Das geht aus eine CBG-Mitteilung hervor.

Die CRTD-Forscher haben Mäusen menschliche Zapfenphotorezeptoren (grün)in die degenerierte Netzhaut eingepflanzt. Unterstützende Zellen in der Wirtsnetzhaut (orange) interagieren eng mit dem Transplantat. Abb.: JCI

Dresdner Forscher geben halbblinden Mäusen die Tagessicht zurück

Photorezeptoren brauchten allerdings 6 Monate, um sich zu vernetzen Dresden, 18. Juni 2022. Um Blinden das Tagessichtzurückzugeben, experimentieren Regenerationsforscher um Prof. Marius Ader vom Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) der TU Dresden mit künstlich gezüchteten Netzhautzellen. Die haben nun Mäusen solche Zellen erfolgreich eingepflanzt: Die Zellen vernetzten sich binnen eines halben Jahres und funktionierten dann auch korrekt, teilte das CRTD mit. Dahinter steht die Hoffnung, dass später einmal auch blinde Menschen durch solch eine Methode wieder sehen lernen.

Dr. Maik Herbig ist einer der Preisträger des DEA 2020. Foto: Phillip Heinz für die LHD

KI erkennt die guten Sehzellen: Exzellenzpreis für Biophysiker Herbig

Stadt Dresden zeichnet herausragende Forscher aus Dresden, 20. März 2021. Weil er ein innovatives Verfahren mitentwickelt hat, um Blutzellen und andere Zellen schneller als bisher und hochautomatisch zu erkennen, bekommt der Biophysiker Dr. Maik Herbig vom „Centrum für regenerative Therapien Dresden“ (CRTD) den mit 9000 Euro dotierten „Dresden Excellence Award 2020“ für die beste Doktorarbeit. Das hat die Stadt Dresden mitgeteilt, die diesen Preis ausgeschrieben hatte.

Foto (bearbeitet): hw

JNCL: Wenn sich das Auge selbst vergiftet

Preis für Dresdner Netzhaut-Forscher Karl, der nach Therapien gegen tödliche Kinderkrankheit sucht Dresden, 23. April 2015: Mit künstlich gezüchteten Netzhaut-Modellen versuchen Dresdner Forscher, Therapie-Ansätze für eine sehr seltene und bisher unheilbare Nervenzerfalls-Krankheit von Kindern zu finden, die erst zu Blindheit und dann zum frühen Tod führt. Für dieses Projekt erhielt Dr. Mike O. Karl vom „Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen“ (DZNE) in Dresden nun einen mit 25.000 Euro dotierten Forschungspreis der Novartis Pharma GmbH, wie die TU Dresden mitteilte.

Emfindlich: Das menschliche Auge. Foto: che, Wikipedia, CC-2.5-Lizenz

Dresdner Biologe untersucht Sensor-Reparatur im Auge

„Pro Retina“ gibt 40.000 Euro für Studie Dresden, 25. Juli 2014: Viele Blinde, die ihr Augenlicht durch (meist alters- oder genetikbedingte) Degenerationskrankheiten verloren haben, könnten ihre Sehkraft wenigstens teilweise zurück erlangen, wenn eine zuverlässige Methode gefunden würde, die biologischen Fotosensoren in der Netzhaut zu regenerieren – zum Beispiel durch die Verpflanzung speziell gezüchteter Rezeptoren. Im Labormaßstab funktioniert das bereits – allerdings nur bei Mäusen und nur in geringem Maße. Warum sich nach solchen OPs manche Spender-Fotorezeptoren über neue Synapsen mit den Nervenzellen des Auges verknüpfen, andere aber nicht, will nun Professor Marius Ader vom „DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien Dresden“ (CRTD) in einer Studie untersuchen.

iPad 3 im Test: Schönere Bilder, weniger Akku-Laufzeit

Für Spiele und Multimedia ist das iPad 3 mit seinem besseren Bildschirm und schnellerem Prozessor ein Fortschritt, für Leseratten bringt es durch seine kürzere Akku-Laufzeit sogar einen kleinen Rückschritt – das hat der „Oiger“-Tempo- und Praxistest gezeigt. Hübsch, aber wegen ihrer zu hohen Fehlerquote nur bedingt nützlich ist die Funktion, Diktate per Spracherkennung aufzunehmen.

iPad 3 kommt Mitte März mit HD-Bildschirm und Spracherkennung

San Fransisco/Cupertino, 7.3.2012: Apple hat heute seinen neuen Tablettrechner „iPad 3“ vorgestellt, der ab 16. März 2012 auch in Deutschland in die Läden kommen soll. Das iPad 3 wird einen höheraufgelösenden Bildschirm (2048 mal 1536 Bildpunkte), einen schnelleren A5X-Prozessor und eine bessere Kamera (5 Megapixel) haben. Außerdem unterstützt das Tablet die mit dem iPhone 4s eingeführte Siri-Spracherkennung – damit wird eine Diktierfunktion eingeführt – und den Datenfunkstandard LTE, der deutlich höhere Bandbreiten als HSDPA und UMTS ermöglicht. Wegen inkompatibler Frequenzen in den USA und in Europa wird Apple das iPad 3 in Deutschland allerdings nicht mit LTE anbieten.