Alle Artikel mit dem Schlagwort: Polymere

Reinigen sich Haushaltsschwämme bald wie von Zauberhand selbst? Die TU Chemnitz berichtet von Schwämmen, die sich selbst entkeimen. Foto: Heiko Weckbrodt

Chemnitzer Chemiker entwickeln Ewigsauber-Schwämme

Putzmittel können sich selbst reinigen und entkeimen Chemnitz, 5. September 2022. Nie wieder verkeimte Abwaschschwämme in den Küchenspüle: Forscher der TU Chemnitz arbeiten derzeit an Schwämmen, die sich selbst reinigen und entkeimen. Das geht aus einer Präsentation von Prof. Oliver G. Schmidt hervor, der das „Forschungszentrum für Materialien, Architekturen und Integration von Nanomembranen“ (Main) an der Technischen Universität Chemnitz (TUC) leitet.

Dieses Modell der Frauenkirche Dresden haben die Heteromerger mit ihrem Multimaterial-3D-Druckverfahren erzeugt. Dazu sind Mikroskopaufnahmen gedruckter Details vergrößert eingeblendet. Abb.: Heteromerge Dresden

Heteromerge Dresden entwickelt Multimaterial-3D-Drucker

Zwei-Photonen-Polymerisator erzeugt Nanostrukturen für Smartphone-Linsen, Optoelektronik und Gewebezucht Dresden, 20. Mai 2022. Mikrolinsen und andere Bauteile für Smartphones, Optoelektronik und medizinische Gewebezüchter mehr lassen sich mit einem in Dresden entwickelten Verfahren nun auch mit 3D-Druckern fertigen. Durch diesen additive Fertigungsansatz lassen sich einerseits auch sehr komplexe Nano-Strukturen aus mehreren Materialien in einem Arbeitsgang erzeugen, sind anderseits aber auch Kleinserien und Unikate kein Problem. Ein fünfköpfiges Team um Dr. Robert Kirchner von der TU Dresden, der diese Technologie maßgeblich entwickelt hat, gründet auf dieser Basis nun – wie bereits bei Oiger.de angekündigt – ein eigenes Unternehmen „Heteromerge“. Das geht aus einer Mitteilung der TU Dresden hervor.

So etwa sehen die neuen Korsette für die Skoliosetherapie aus, die Dresdner Forscher aus Kunststoff-Fasern und Multi-Matrix-Kompositen hergestellt hat. An der Entwicklung beteiligt waren das Institut für Biomedizinische Technik (IBMT) der TU Dresden und das Leibniz-Institut für Polymerforschung (IPF) Dresden. Foto: Axel Spickenheuer für das IPF

Komfortable Prothesen: Weich und hart durch Duroplast

Brandstetter-Preis für Dresdner Nachwuchs-Polymerforscher Konrad Dresden, 24. April 2020. Um künftig besonders leichte und doch stabile Schienen für lädierte Beine, Füße und Arme herstellen zu können, hat der Dresdner Nachwuchsforscher Felix Conrad moderne textile Technologien eingesetzt. Für seine Diplomarbeit, in der er seine Prozesskette beschrieben hat, bekommt er nun den „Professor-Franz-Brandstetter-Preis“, teilte das Leibniz-Institut für Polymerforschung (IPF) Dresden mit.

Ulrike Hoesch-Vial und Sven Hansen zeigen in der Polymer-Park-Halle die kleinen Kunststoffkügelchen, aus denen ihre Leichtbau-Platten gepresst werden. Foto: Heiko Weckbrodt

Hightech-Werkstoffbäcker unterm alten Kirow-Kran

Leichtbau-Firma „Polymer-Park“ reanimiert alte Sachenwerk-Halle in Dresden Dresden, 18. Juli 2014: Hier bröckelnde Backsteinmauern unter blindgewordenen Scheiben, Löwenzahn, der sich durch alte Industriehallen zwängt. Da frischgetünchte Fassaden, Tafeln voller bunter Firmenschilder. Dazwischen halbverrostete Stahlzäune, die nichts mehr bewachen außer Unkrautplantagen. Wer die Straße des 17. Juni in Niedersedlitz abfährt, unternimmt eine Zeitreise: durch die Jahre des Wirtschafts-Boom nach der Reichsgründung, Rezession, Arbeiteraufstand, die VEB-Expansion, als das Sachsenwerk immer mehr zu einer Stadt in der Stadt wurde, den Zusammenbruch der DDR-Industrie – und die Reanimationsversuche für das riesige Sachenwerk-Areal nach der Wende.

Biegsame Sensorfolien aus Dresden sollen Maschinen genauer machen

Dresden/Chemnitz, 2. September 2013: Werkstoffforscher aus Dresden und Chemnitz haben ultradünne biegsame Magnetfeld-Sensoren angefertigt, die unter anderem zu präziser arbeitenden Werkzeugmaschinen führen sollen. Das teilte das „Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung“ (IFW) Dresden mit, das die aus Polymeren und metallischen Dünnschichten bestehenden Sensorenfolien gemeinsam mit der Technischen Universität Chemnitz entwickelt hatte.