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Kurator Dr. Ralf Pulla von den Technischen Sammlungen Dresden, in der von ihm kuratierten Ausstellung "Welt im Kasten: Foto – Kino – Video“. Hier steht er hinter einer frühen Fotokamera, deren Belichtungszeit so lange war, dass der Kopf der zu fotografierenden Menschen mit Stangen abgestützt wurde, um ein Verwackeln zu verhindern. Foto: Heiko Weckbrodt

Von der Camera Obscura über die Lomo bis zum Smartphone

Neue Sonderschau in den Technischen Sammlungen Dresden zeigt, wie der Mensch seine Realität fotografisch festzuhalten versucht. Dresden, 10. Juli 2019. Der Wunsch, den ach so flüchtigen Augenblick des Triumphes, der Liebe oder der Schmerzes für die Ewigkeit aufzubewahren, ist wohl so alt wie die Menschheit selbst: Davon zeugen die Höhlenmalereien in Lascaux ebenso wie der Wandteppich von Bayeux, der rasche Siegeszug der Daguerreotypien wie auch die allerorten gezückten Selfie-Smartphones unserer Zeit. Die „Technischen Sammlungen Dresden“ (TSD) haben nun dem langen Weg von der Camera Obscura bis zur digitalen Bilderwelt eine neue, faszinierende Dauerausstellung gewidmet: „Welt im Kasten: Foto – Kino – Video“ zeigt Kameras, Projektoren, 3D-Filme und viele andere Exponate. Dabei haben die Museums-Modellbauer neben viele Schaustücke gleich noch Ausprobier-Experimente platziert.

Wo die Photografie zu Hause ist

Berlin/Stuttgart, 2.10.2011: Fotografien umgeben uns tagtäglich: Freunde stellen ihre Handy-Schnappschüsse bei Facebook ein, wir schlagen die Zeitung auf und sehen eine im Lichtbild fixierte Revolution auf der anderen Seite des Erdballs. Seltener bekommen wir Fotos mit hohem künstlerischen Anspruch zu Gesicht, denn die verstecken sich meist in kleinen Gallerien. Das Berliner Portal „Photography Now“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf eben solche Expositionen aufmerksam zu machen.