Alle Artikel mit dem Schlagwort: Petaflop

Das Archivfoto zeigt Dr. Michael Bussmann noch vor der Casus-Gründung im Rechnerkomplex der Casus-Mutter, des Helmholtz-Zentrums Drseden-Rossendorf. Dessen Ressourcen nutzt das Casus bis heute für viele Simulationen und Tests. Foto: Heiko Weckbrodt

Bei Exa-Computern hinkt Europa den USA und China hinterher

Klima, Krebs und Kernfusion im Datenfokus: Casus-Experten aus Görlitz schreiben an Software für die neue Superrechner-Königsklasse Görlitz/Dresden, 8. Juni 2023. In der Supercomputer-Königsklasse, dem Exascale-Computing, hinken die Europäer den US-Amerikanern und Chinesen etwa zwei bis drei Jahre hinterher. Gemeint sind damit extrem leistungsfähige Rechner und deren Programme, die eine Trillion Fließkomma-Rechenoperation – also über ein „Exaflop“ – pro Sekunde ausführen können. Das hat der Physiker Dr. Michael Bussmann eingeschätzt. Und er kann sich wohl ein profundes Urteil darüber bilden: Er leitet das Zentrum für datenintensive Systemforschung „Casus“ in Görlitz und hat es mit seinen Kollegen zu einem der in Europa führenden Kompetenzknoten fürs Exascale-Rechnen profiliert.

Baustart für Dresdner Petaflop-Supercomputer

TU legt Grundstein für 60 Millionen Euro teuren Superrechner-Komplex Dresden, 21. Mai 2013: In einer ehemalige Lehmgrube südlich der Nöthnitzer Straße entsteht in den kommenden eineinhalb Jahren für rund 60 Millionen Euro ein TU-Supercomputerkomplex. Gestern legten Uni-Rektor Prof. Hans Müller-Steinhagen und Sachsens Finanzminister Georg Unland (parteilos) den Grundstein für das Gebäude, das im September 2014 fertiggestellt sein soll – danach beginnt die Rechner-Installation.

TU Dresden rüstet für 80 Millionen Euro ihre Computertechnologien auf

Neues Zentrum mit Petaflop-Superrechner erinnert an PC-Pionier Lehmann Dresden, 13. Dezember 2012: Die kürzlich zur Elite-Uni geadelte „Technische Universität Dresden“ (TUD) investiert in den kommenden vier Jahren mindestens 80 Millionen Euro in die Aufrüstung ihrer Computertechnologie-Kompetenzen. So soll an der Nöthnitzer Straße in der Nähe der Informatik-Fakultät und der Physikinstitute der Max-Planck-Gesellschaft für „einen hohen zweistelligen Millionenbetrag“ ein „Lehmann-Zentrum“ für bis zu 500 Mitarbeiter entstehen, wie TUD-Rektor Hans Müller-Steinhagen heute mitteilte. Weitere 15 Millionen Euro steckt die Uni in einen neuen Petaflop-Supercomputer namens „HRSK II“ (für Hochleistungsrechnen-Speicherkomplex), dessen Rechenraum gleichzeitig das erste Modul für das geplante Lehmann-Zentrum ist. Außerdem kündigte der Rektor an, das Datennetz auf dem Uni-Campus „in den nächsten drei, vier Jahren“ für 26 Millionen zu modernisieren, so dass jeder Arbeitsplatz zukünftig mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde (Gbs) versorgt wird. Ab Juli 2013 soll zudem eine 100-Gigabit-Leitung als Teil des Deutschen Forschungsnetzes den Dresdner TU-Campus mit Chemnitz beziehungsweise Freiberg verbinden, damit die sächsischen Hightech- und Spitzenforschungsstandorte schneller Daten austauschen können.

TU Dresden bekomt Petaflop-Computer

Dresden, 11.7.11: Die Technische Universität Dresden (TUD) bekommt 2013 einen neuen Supercomputer mit einer Rechenleistung von etwa einem Petaflop (Billiarden Fließkomma-Operationen je Sekunde). Das teilte das Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) der TUD am Montag mit. Der „HRSK-II“ wird etwa 15 Millionen Euro kosten und soll unter anderem für Strömungsberechnungen, Wetter- und Klimasimulationen, Materialforschung, Elektrodynamik und Bioinformatik eingesetzt werden.