Alle Artikel mit dem Schlagwort: Orion

Die Bildcollage aus Fotos mehrerer Wellenlängen zeigt einen Nebel, in dem Sterne entstehen. Abb.: NASA

Astronomen ratlos: Sterne hauen von zu Hause ab

Sterne sind – gegen die Theorie – im Zentrum kosmischer Nebeln jünger Orion-Nebel, 11. Mai 2014: Astrophysiker und Astronomen müssen neu überdenken, wie Sternenhaufen wohl entstehen: Nahmen sie bisher an, dass gewaltige kosmische Gas- und Staubwolken in ihrem Zentrum zu heißen Sternen kondensieren, bis kein Gas-Nachschub mehr da ist, können sie diese Idee nach neuen Untersuchungen zweier bekannter Sternenwiegen – des Orion-Nebels und des Flammem-Nebels – nun wohl vergessen: Demnach befinden sich die jüngsten Sterne dort im Zentrum der „Geburts-Nebel“, die ältesten in den Außenbezirken. Sie vermuten nun, dass „fertiggestellte“ Sterne durch einen bisher unbekannten Effekt ins weiter All hinauswandern, um Platz für immer neue kosmische „Babys“ zu machen.

NASA will Asteroiden fangen und zur Erde schleppen

Sonnensystem, 10. April 2013: Die NASA will ab 2014 ein spektakuläres Fangespiel beginnen: Die US-Raumfahrtbehörde möchte einen kleineren Asteroiden – also einen kosmischen Felsbrocken aus unserem Sonnensystem – mit einem Roboterraumschiff einfangen, in den Erdorbit schleppen und dort von Astronauten untersuchen lassen. Die Amerikaner wollen sich mit diesem Projekt auf die erste interplanetare Mission von Menschen vorbereiten.

Europa baut am „Orion“-Raumschiff mit

Neapel, 21. Dezember 2012: Die europäische Raumfahrtbehörde „ESA“ wird sich in den kommenden Jahren auf die Weiterentwicklung ihrer Trägerraketen „Ariane 5 ME“ sowie „Ariane 6“, eine Kooperation mit der NASA in der Konstruktion des bemannbaren Raumschiffs „Orion“ sowie auf Telekommunikations- und Wettersatelliten konzentrieren. Einen entsprechenden Etat von über zehn Milliarden Euro haben die Regierungsvertreter der 20 ESA-Mitgliedsstaaten – zu denen auch Deutschland gehört – heute bei einem Gipfeltreffen in Neapel beschlossen. Heiko Weckbrodt

NASA schmeißt Orion-Raumschiff ins Wasser

Langley, 6./7.1.2012: Und Platsch: Die NASA hat ihre Orion-Raumkapsel, die später eine Schlüsselkomponente von bemannten Marsflügen werden soll, ins Wasser geworfen – allerdings mit Absicht. Bei einem Test im „Langley Research Center“ schleuderten Ingenieure der US-Raumfahrtagentur das rund acht Tonnen schwere Orion-Vehikel mit Tempo 75 in ein Bassin, um den Aufprall der landenden Kapsel bei stürmischer See zu testen.

NASA: 2014 Testflug für Raumschiff „Orion“

Washington, 8.11.2011: Die NASA hat den ersten unbemannten Testflug für ihr Orion-Raumschiff, das die Shuttles ablösen soll, für Anfang 2014 angekündigt. Das von „Lockheed Martin Space Systems“ soll später Flüge von US-Astronauten zu Asteroiden und zum Mars ermöglichen – so jedenfalls die Theorie, deren praktische Umsetzung stark von der künftigen Mittelzuteilung an die NASA abhängt.