Alle Artikel mit dem Schlagwort: Naturschutz

Eines der Projektgebiete von "MaGICLandscapes": die Landschaft der Collina Torinese und des piemontinischen Po in der Region des Parco del Po Torinese. Foto: Elmar Csaplovics

Soziale Dividende von Natur messbar machen

Internationales Forschungsprojekt „MaGICLandscapes“ von Geowissenschaftlern der TU Dresden geleitet Dresden, 3. August 2017. Wenn Straßenbäume steinerne Hausschluchten grün kolorieren, freuen sich die meisten Stadtbewohner unwillkürlich. Holt man im Stadtpark tief Luft, kann das Labsal für die smoggeplagte Lunge sein. Und wenn der Dresdner Besuch von auswärts bekommt, weist er seine Gäste eher oder später auf die Naturschönheiten der Sächsischen Schweiz hin. Was indes der eine als wohltuend, als Bereicherung der eigenen Wohnqualität empfindet, mag dem nächsten selbstverständlich oder dem von vielen Fernreisen verwöhnten Touristen als völlig unzureichend erscheinen.

Maskottchen der ÄugenApp. Abb.: BSF

Minister will mit ÄugenApp junge Sachsen für Naturschutz begeistern

Dresden/Wurzen, 5. September 2015. Mit einer „ÄugenApp“ für Smartphones (Apple, Android, Windows) will der sächsische Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) junge Menschen für den Naturschutz und die Landschaften des Freistaates begeistern. „Unsere Naturschutzvereinigungen brauchen dringend Nachwuchs für die ehrenamtliche Arbeit und helfende Hände bei Einzelaktionen“, begründete der Minister die heute in Wurzen freigeschaltete App. „Deshalb gehen wir bei unserer gemeinsamen Aktion neue Wege.“

Studentin Melanie Sterz pflanzt auf der alten Schweinemast in Dölzschen einen jungen baum - in 10 bis 20 Jahren soll zwischen Dresden und Freital ein Wald gewachsen sein. Foto: Peter Weckbrodt

Bäume statt Schweine

NABU-Gruppe will alte Mastanlage in Dresden-Dölzschen in urbanen Naturwald verwandeln – und kämpft mit Mülltouristen Dresden/Freital, 29. Dezember 2014: Eine Gruppe Freiwilliger hat sich an diesem windig-kühlen Wintertag in Dresden-Dölzschen versammelt. Mit Wetterjacken schützen sich die Helfer gegen die Sturmböen, während sie an der Landstraße nach Freital-Pesterwitz auf einer Brache Traubeneichen, Hainbuchen und Winterlinden pflanzen. Ihr Ziel: Dort, wo vor einem Vierteljahrhundert Bauern noch Schweine mästeten, soll in den nächsten zehn bis 20 Jahren eine grüne urbane Oase wachsen.