Alle Artikel mit dem Schlagwort: Metastasen

Ein Mitarbeiter analysiert im Uniklinikum Dresden eine Knochenmark-Probe am Durchflusszytometer. Foto: Marc Eisele für das UKD

Dresdner Krebsforscher entwickeln Schnelltest für Rest-Leukämie

Durchflusszytometrie testet Knochenmark-Proben binnen 5  Minuten auf AML-Relikte – Ärzte können dann rascher über neue Therapien entscheiden Dresden, 8. November 2022. Mit einer neuen Analysemethode aus Sachsen lassen sich Rückfallrisiken nach einer Chemotherapie gegen „Akute myeloische Leukämie“ (AML) nun besser und rascher erkennen als bisher. Dabei setzen die Forscher auf die Durchflusszytometrie. Dahinter stecken Geräte, in denen Laser durchfließende Knochenmark-Zellen binnen fünf Minuten abtasten und auf 32 krankheitsrelevante Antigen-Kombinationen hin analysieren. Dadurch lassen sich selbst dann noch Reste von Blutkrebs erkennen, wenn Lichtmikroskope in den Patientenproben keinerlei Krebszellen mehr finden können. Das haben das Uniklinikum und das „Nationale Centrum für Tumorerkrankungen“ (NCT) in Dresden als Projektpartner mitgeteilt.

Mit Protonen gegen Krebs: Neues Institut für Radioonkologie in Dresden

Dresden, 20. Dezember 2012: Um innovative Therapien wie superlaserbeschleunigte Protonen und gendesignte Metastasen-Suchsysteme gegen Krebs zum klinischen Praxiseinsatz zu führen, gründet das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) am 1. Januar 2013 ein neues Institut für Radioonkologie. Das kündigte HZDR-Direktor Prof. Roland Sauerbrey an. Das Institut werde unter der Leitung von Prof. Michael Baumann stehen und auf dem Gelände des Universitätsklinikums Dresden angesiedelt sein.

Hoffnung für Krebspatienten: Dresdner Forscher arbeiten an Metastasen-Killersuchsystemen

Dresden, 31. August 2012: Für viele Patienten kommt die Diagnose „Metastasen“ einem Todesurteil nahe: Hat der Tumor trotz OP und Chemotherapie seine Zellen einmal im Körper verstreut, schrumpfen die Optionen für die Ärzte rapide. Doch Nuklearmediziner in Dresden arbeiten derzeit an einer vielversprechenden Krebstherapie, die die Heilungschancen von Patienten drastisch erhöhen könnte – selbst wenn der Tumor bereits Metastasen im Körper gestreut hat. Dabei setzen sie spezielle, molekular programmierte Botensysteme ein, die sich gezielt Tumore und Metastasen annähern und diese innerlich zerstrahlen.

Neues Radiopharmakon für Diagnose von Knochenkrebs

Dresden, 12.4.2012: Durch ein neues Diagnoseverfahren des „Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf“ (HZDR) können Metastasen bei Krebspatienten künftig zuverlässiger geortet werden. Die Forscher haben jetzt vom „Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte“ die Zulassung für eine schwach radioaktive Natrium-Fluor-Verbindung erhalten, die es in Kombination mit Spezialkameras erlaubt, schädliches Wuchergewebe in Knochen sichtbar zu machen.