Was geht ab auf WhatsApp?
Dresdner Forscher untersucht Sprachwandel und Freundschafts-Aufbau über Kurznachrichten Dresden, 3. Dezember 2014: „Gehört?“ „?“ „Paul & Luise“ „?!“ „Krass“ „Superkrass“ (rosa Einhorn mit weinendem Auge) Der Dialog mag erdacht sein, doch nahe an der Art, wie jüngere Teenager über Kurznachrichten-Dienste wie „WhatApp“ schier endlos palavern könnten. Und dies oft im schnellem Wechsel sehr kurzer Sentenzen, Emojis (Emotions-Symbole) und Codes, die für Außenstehende teils schwer entschlüsselbar sind. Nicht nur die lieben Eltern fragen sich da, wozu das eigentlich gut sein soll: Zunehmend rückt die Transformation jugendlicher Sprachwelten von SMS-Kurznachrichten bis hin zu den modernen, multimedial angereicherten App-Dialogen (Chats) auf Smartphones (Computertelefonen) auch ins Visier von Forschern. Die wollen zum Beispiel wissen, ob diese Art der Kommunikation in digitalen Parallelwelten vielleicht irgendwann in unsere Alltags-Gesprächskultur hinüberschwappt.