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Ein Mitarbeiter des Mikroelektronik-Forschungszentrums Imec im belgischen Löwen schaut sich prüfend einen 300-Millimeter-Wafer an. Falls eine Euro-Foundry gebaut wird, steht auch dieser Standort zur Debatte. Foto: Imec

Sachsen ringt trotz Malaga-Entscheidung weiter um Imec-Chipforschung in Dresden

Wirtschaftsminister Dulig sieht noch Chancen für Außenstelle des Mikroelektronik-Großforschungszentrums Dresden/Malaga, 18. März 2024. Sachsen versucht trotz der jüngsten Imec-Entscheidung für eine Forschungsfabrik im andalusischen Malaga weiter, das belgische Halbleiter-Forschungszentrum zu einer ähnlichen Investition auch in Dresden zu überreden. Das hat der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) auf Oiger-Anfrage während einer Bilanz-Pressekonferenz der Wirtschaftsförderung Sachsen erklärt. „Ja, wir sehen dafür noch Chancen“, betonte er.

Eine Brücke verbindet die Häuser des Fraunhofer-Photonikinstituts IPMS in Dresden. Und virtuell wollen sich die sächsischen Mikroelektronik-Wissenschaftler mit ihren Kollegen vom Imec in Löwen und vom Cea-Leti in Grenoble zu einer paneuropäischen Plattform für Halbleiter-Forschung zusammentun. Foto: Heiko Weckbrodt

König in der Chipfabrik: Sachsen und Flamen vertiefen Kooperation in der Mikroelektronik

Belgischer Monarch Philippe besucht „X-Fab in Dresden Dresden, 7. Dezember 2023. Flämische, sächsische und französische Mikroelektronik-Forscher wollen künftig enger zusammenarbeiten. „Wir wollen unsere Kooperation vertiefen“, kündigten unisono Strategiechef Jo De Boeck vom „Interuniversity Microelectronics Centre“ (IMEC) aus Löwen und Prof. Harald Schenk vom Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS) bei einem Besuch des belgischen Königs Philippe in der Dresdner Chipfabrik der „X-Fab“-Gruppe an. Neben dem Imec und Fraunhofer gilt das Halbleiter-Forschungszentrum Cea-Leti im französischen Grenoble als Dritter im Bunde.