Alle Artikel mit dem Schlagwort: Kraft

"Mikropinguin" mit Pikonewton-Flossen schwimmt durch eine Flüssigkeit. Visualisierung: Jacob Müller für die TUC, Mikroskopie-Bilder: aus: Nature Nanotechnology

Piko-Greifer für winzige Medizin-Roboter

Wissenschaftler aus Sachsen und China entwickeln Federn für Roboter-Pinguine und Zelldiagnosen Chemnitz/Dresden/Shenzhen, 4. Januar 2024. Auf ihrem Pfad hin zu „lebendigen“ Medizin-Nanorobotern ist Forschern aus Sachsen und China nach eigenen Angaben ein wichtiger Schritt gelungen: Sie haben winzig kleine Federn konstruiert, die sich magnetisch steuern lassen. Damit hergestellte Piko-Greifer und Roboterpinguine sind so „feinfühlig“, dass sie mit wenigen Billionstel Newton („Pikonewton) Krafteinsatz beispielsweise Spermien oder andere biologische Zellen fassen und abtasten können. Das geht aus einer Mitteilung der Technischen Universität Chemnitz (TUC) hervor.

Mit Datenbrillen und Force-Feedback-Knochen sollen junge Chirurgen künftig ihr Handwerk üben. Visualisierung: Dall-E

Virtueller Patient für angehende Unfallchirurgen

TU Chemnitz entwickelt Knochenmodelle mit Kraftrückkopplung und VR-Umgebung Chemnitz, 7. August 2023. Ingenieure der TU Chemnitz (TUC) entwickeln gemeinsam mit Medizinern und Software-Experten für junge Ärzte einen virtuellen Patienten. An dem sollen angehende Unfallchirurgen erst mal gefahrlos üben, wie man eine Wirbelsäule repariert oder ein neues Hüftgelenk einsetzt, bevor sie an echten Patienten herum schneiden, fräsen und bohren. Dies geht aus einer Uni-Mitteilung hervor.

Das Team der Ausgründung "Nanosen" (von links nach rechts): Rick Henkner, Dr. Sonia Bradai, Rajarajan Ramalingame und Joseph Stephens. Foto: privat via TUC

Chemnitzer Uni-Ausgründung Nanosen plant Fabrik für Nanokraftsensoren

Kraftmesser sollen sich künftig in Sportklamotten einbetten und Trainingsfortschritte analysieren Chemnitz, 15. Oktober 2022. Um intelligente kraftmessende Kleidung für Leistungssportler und Reha-Patienten zu ermöglichen, will die Chemnitzer Uni-Ausgründung „Nanosen“ eine Fabrik für die Massenproduktion von Nanokomposit-Kraftsensoren einrichten. Das hat die TU Chemnitz mitgeteilt. Diese preiswerten und genauen Sensoren sollen künftig in T-Shirts, Hosen und andere Kleidung integriert werden, um Trainingsfortschritte von Sportlern und Telemedizin-Patienten besonders präzise und automatisiert zu analysieren.