Alle Artikel mit dem Schlagwort: Inkjet

Robotergeführter Inkjet-Druck einer Heizleiterstruktur für eine beheizbare Sitzschale: Versuchsstand am Fraunhofer ENAS mit Roboter Yaskawa GP8 (links); Nahansicht des Druckvorgangs auf der Sitzfläche der Kunststoffsitzschale (Mitte); Rückansicht der fertigen beheizbaren Sitzschale (rechts). Fotos: Fraunhofer Enas

Roboter druckt elektrische Sitzheizung auf den Stuhl

Fraunhofer und Uni Chemnitz erproben robotergestützten Elektronikdruck auf gewölbten Flächen Chemnitz, 1. Dezember 2021. Statt Drehstühle, Autos und andere kompliziert geformte Dinge nur zu lackieren, sollen Roboter künftig auch elektrische und elektronische Strukturen auf die gewölbte Bauteile drucken. Bei entsprechenden Versuchen von Fraunhofer und der TU Chemnitz (TUC) gelang es einem Roboter, beispielhaft eine Sitzheizung und eine Antenne auf einen geschwungenen Bürostuhl zu drucken. Das geht aus Mitteilungen des Fraunhofer-Instituts für Elektronische Nanosysteme (Enas) in Chemnitz und der Chemnitzer Uni hervor.

Roboter-gestützter Inkjet-Druck von 3D-Bauteilen am Fraunhofer ENAS. Foto: Biermann & Jung (für PM ENAS)

3D-Roboter druckt die Elektronik aufs Auto

Fraunhofer Nanosystem-Institut Enas aus Chemnitz stellt Bearbeitungslösung für Unikate vor Chemnitz, 23. März 2021. Um schnell ganze Sensoren auf 3D-Bauteile für Autos und Flugzeuge zu drucken, will das Chemnitzer Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme (Enas) Roboter mit aufgeschraubten Digitaldruckern einsetzen. Eine derartige Lösung im Rahmen des Fraunhofer-Leitprojekts „Go Beyond 4.0“ stellt das Institut seit heute auf der virtuellen Elektronikdruckmesse „Lopec 2021“ vor.

Goldsuspensionen im Labor. Foto: NaPaGen

Freiberger rühren Qualitäts-Goldtinte für elektronische Sporttextilien an

Nanopartikeltinten-Hersteller NaPaGen aus Bergakademie ausgegründet Freiberg, 21. März 2021. Vier junge Akademiker aus Freiberg haben einen Weg gefunden, um Tinte aus Goldstaub und ähnlichen Nanopartikeln hochautomatisiert und in besonders hoher Qualität herzustellen. Mit dieser Edelmetall-Tinte lässt sich dann hauchdünne Elektronik für „schlaue“ Sportkleider, Puls-Armbänder, Autos und Flugzeuge drucken. Das Quartett aus der Naturwissenschaftlerin Nadja Lumme, dem Chemiker Dr. Maik Gerwig, dem Automatisierungsspezialisten Frederic Güth und der Betriebswirtin Bedia Jüttner hat auf dieser Technologiebasis nun eine eigene Firma namens „NaPaGen“ aus der Bergakademie Freiberg ausgegründet.