Alle Artikel mit dem Schlagwort: Gummi

Nanogummi-Forscher Dr. Amit Das. Foto: IPF

Weniger Spritverbrauch durch Nanotech-Reifen

Polymerforscher aus Dresden ausgezeichnet Dresden/San Antonio, 17. November 2015. Hochleistungsreifen-Reifen aus Nanotech-Gummi sollen in Zukunft für sparsamere und umweltfreundlichere Autos sorgen. Eine entsprechende Methode, bei der Nanopartikel in Gummi eingebracht werden, hat Dr. Amit Das vom Leibniz-Institut für Polymerforschung (IPF) Dresden entwickelt. Dafür bekommt der Wissenschaftler einen Gummi-Preis: den „Sparks-Thomas Award 2016“ der „Rubber Division“ der „American Chemical Society“ (ACS). Der mit 4000 Dollar dotierte Preis werde dem Forscher auf dem ACS Meeting im April 2016 in San Antonio in Texas, teilte das IPF mit.

Auf dem Weg zum Androiden

 Dresdner Forscher entwickeln leitfähige und hitzebeständige Gummis, die auch für menschenähnliche Roboter geeignet wären Dresden, 10.8.2011. Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Polymerforschung Dresden (IPFDD) haben stromleitetende und hitzebeständige Gummis entwickelt, die man zum Beispiel einsetzen kann, um Gliedmaßen menschenähnlicher Roboter zu bauen.   So entwickelte Forscherin Kalaivani Subramaniam einen Gummi-Werkstoff, der Strom nahezu so gut wie Metall leitet. Dafür spickte sie die Kautschukmatrix mit Kohlenstoff-Nanoröhrchen (CNT), die in der Nanoelektronik auch als mögliche Bauelemente künftiger Computerchips betrachtet werden. Vorstellbar seien dadurch zum Beispiel elektronische Schaltkreise auf hochflexiblem Trägermaterial, zum Beispiel für als flexible Roboterteile, hieß es vom IPFDD. Am konkreten Beispiel eines Fußes für einen humanoiden Roboter habe man demonstrieren können, welche Funktionsvielfalt möglich werde.  Ihr Kollege Sandip Rooj weiderum reicherte Elastomere mit Halloysite-Nanoröhrchen an und konnte so Gummi-Werkstoffe erzeugen, die Temperaturen bis zu 450 Grad Celsius aushalten – genug also, um zum Beispiel im Motorraum eines Autos, in dem oft 150 bis 200 Grad herrschen, auch im Langzeiteinsatz durchzuhalten. Die Arbeiten werden auf der internationalen Tagung „Eurofillers 2011″ vorgestellt, die das IPFDD vom 21. bis …