Alle Artikel mit dem Schlagwort: Grundwasser

Gewässer und Grünflächen – wie hier an der Pleiße in Leipzig – helfen unter anderem, Straßen und Plätze zu kühlen. Foto: Swen Reichhold für die Uni Leipzig

Naturnahe Hitzestopper in urbanen Betonwüsten

Leipziger Forscher plädiert für mehr Pflanzen, Sickerrinnen und andere „blaugrüne“ Elemente in Großstädten Leipzig, 26. Juli 2022. Begrünte Hausdächer, Mulden, Sickerrinnen („Rigolen“) können zusammen mit Stadtbäumen, Parks und Regenzisternen dabei helfen, dass Großstädte und ihre Bewohner besser mit dem Klimawandel zurechtkommen. Solche „blaugrünen Infrastrukturen“ aus Grünanlagen, Bächen und anderen Wasserflächen könnten spürbar dazu beitragen, dass sich Innenstädte nicht weniger aufheizen und sich genug Grundwasser selbst in dichtbesiedelten Quartieren bilden kann. Darauf hat der Ökonom und Biologe Dr. Stefan Geyler von der Uni Leipzig hingewiesen.

Die Vislualisierung zeigt, wie Mikroorganismen – sogenannte Haloarchaeen (rosa) – radioaktive Schwermetalle in unlösliche Uran-Phonsphor-Minerale (grün) verwandeln. Visualisierung: Juniks, HZDR

Ur-Mikroben verwandeln strahlendes Uran in Schmucksteine

Helmholtz-Forscher aus Dresden-Rossendorf wollen mit urzeitlichen Haloarchaeen radioaktive Abfälle aus Atomkraftwerken absichern Dresden-Rossendorf, 26. Juli 2019. Damit sich strahlende Abfälle aus Atomkraftwerken nicht im Grundwasser verteilen können, suchen Wissenschaftler auch nach biologischen Lösungen für künftige Endlagerstätten. Dresdner Helmholtz-Forscher haben nun urzeitliche Mikroorganismen identifiziert, die dabei helfen könnten. Das hat das Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) nun mitgeteilt.