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Der Schlafwurm unterm Rasterelektronenmikroskop: ein weiblicher Fadenwurm der Art "Panagrolaimus kolymaensis". Abb.: Alexei V. Tchesunov and Anastasia Shatilovich / Institute of Physicochemical and Biological Problems in Soil Science RAS

Wurm nach 46.000 Jahre langem Tiefschlaf in Sibirien wiederbelebt

Dresdner Forscher stufen ihn nach Gen-Analyse als neue Art ein Dresden. 30. Juli 2023. Wenig trinken, den richtigen Zucker nehmen – und dann in einen Jahrtausende währenden Schlaf fallen, aus dem sie danach wieder voll fit wieder erwachen: Für Astronauten, die zu weit entfernten Sternsystemen reisen, wäre solch eine „Kryptobiose“ sicher interessant, doch leider beherrschen diesen Trick bisher nur prähistorische Klein-Kreaturen. Dass das geht, haben russische und deutsche Forscher inzwischen nachgewiesen: Sie haben einen uralten Fadenwurm im sibirischen Permafrost-Schlamm entdeckt und wiederbelebt. Der Wurm ist ihren Analysen zufolge rund 46.000 Jahre alt und offensichtlich eine bisher unbekannte Tier-Art. Das geht aus einer Mitteilung des Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) aus Dresden hervor, das an den Untersuchungen maßgebend beteiligt war.

Der sensorgestützte Insulin-Pen ist mit einem Smartphone gekoppelt, auf dem die KI-App von Diafyt Leipzig läuft. Foto: Nico Arnold für Diafyt MedTech

KI hilft gegen Unterzuckerung

Neue Kombination aus Smartphone und Insulinstift von TU Dresden und Diafyt Leipzig ausgezeichnet Dresden/Leipzig, 14. Februar 2022. Eine selbstlernende „Künstliche Intelligenz“ (KI) kann künftig im Gespann mit speziellen Insulin-Stiften und Sensoren vielen Diabetes-1-Patienten dabei helfen, eine Über- oder Unterzuckerung zu vermeiden. Und letztlich kann diese individualisierte Medizintechnik sowohl Therapiefehler vermeiden wie auch das Leben vieler Zuckerkranker verlängern, hoffen die beteiligten Mediziner und Ingenieure aus Sachsen. Das Unternehmen „Berlin Chemie“ hat diese gemeinsame Entwicklung der TU Dresden und des Leipziger Jungunternehmens „Diafyt MedTech“ von Thomas Wuttke nun mit ihrem „Bytes4diabetes“-Preis ausgezeichnet. Das geht aus Mitteilungen der Technischen Universität Dresden und von Berlin Chemie hervor.