Alle Artikel mit dem Schlagwort: Fracking

Beim Fracking wird erst über 1000 Meter in die Tiefe gebohrt, um dann hydraulich bzw. durch Sprengungen Risse im gasführenden Gestein (braun-blau unten) zu erzeugen. Durch die wird das Gas dann mit einem Mix aus Wasser, Sand und Chemikalien zur Förderstelle gedrückt. Umstritten ist, ob und in welchem Maße die Chemikalien auch ins höhere Grundwasser (hellblau) gelangen können. Grafik: Heiko Weckbrodt

Ifo-Forscherin: Fracking derzeit kaum hilfreich für Deutschland

Verfahren könnte bis zu 12 % des deutschen Erdgas-Bedarfs decken, bräuchte jedoch jahrelangen Vorlauf München, 23. November 2023. Die Förderung eigener Erdgas-Bodenschätze durch Gesteinserschütterungen („Fracking“) – wie es die USA großformatig tun – könnte zwar einen Teil des deutschen Bedarfs an fossilen Energieträgern decken. Allerdings würde es Jahre dauern, die dafür nötige Infrastruktur und Industrie aufzubauen. Das hat Karen Pittel eingeschätzt, die im Ifo-Institut München das „Zentrum für Energie, Klima und Ressourcen“ leitet.

Beim Fracking wird erst über 1000 Meter in die Tiefe gebohrt, um dann hydraulich bzw. durch Sprengungen Risse im gasführenden Gestein (braun-blau unten) zu erzeugen. Durch die wird das Gas dann mit einem Mix aus Wasser, Sand und Chemikalien zur Förderstelle gedrückt. Umstritten ist, ob und in welchem Maße die Chemikalien auch ins höhere Grundwasser (hellblau) gelangen können. Grafik: Heiko Weckbrodt

Freiberger für Gas-Fracking in Deutschland

Positionspapier: Bundesrepublik könnte damit 20 % ihres Erdgasbedarfs decken Freiberg, 21. April 2022. Um sich unabhängiger von russischen Lieferungen zu machen, sollte Deutschland seine eigene Erdgasförderung ausweiten und dabei auch das Fraktur-Verfahren („Fracking“) einsetzen. Das haben sächsische Wissenschaftler und Wirtschaftsvertreter aus Freiberg und Chemnitz gefordert. Dadurch könne die Bundesrepublik rund 20 Prozent seines Erdgasbedarfs künftig selbst decken – statt nur zu sechs Prozent wie bisher.