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Prof. Frank Fitzek leitet den Telekom-Stiftungslehrstuhl für Kommunikationsnetze an der TU Dresden. Hier ist er im Show-Raum des 5G-Labs zu sehen. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresdner Ceti-Forscher planen 2. Zentrum für taktiles Internet

Steht eine Renaissance der Analogcomputer an? Dresden, 17. April 2024. Das Zusammenspiel von Mensch und Maschine, Roboterschulen und das Internet der Fähigkeiten sind noch stark verbesserungsfähig – davon ist Professor Frank Fitzek von der Technischen Universität Dresden (TUD) überzeugt. Deshalb wollen sich er und seine Kollegen demnächst um neue Fördermillionen bewerben, denn die Zuschüsse für das Dresdner „Zentrum für taktiles Internet mit Mensch-Maschine-Interaktion“ (Ceti) auslaufen. Das hat Fitzek auf Oiger-Anfrage bestätigt. „Nach Ceti 1 kommt Ceti 2“, verspricht der beredsame Professor, der für seine show-trächtigen Auftritte und seine farbigen Sportschuhe bekannt ist. „Wir werden das nochmal rocken.“

So etwa soll das "Projekthaus Zukunft" auf dem TU-Campus hinter dem Hörsaalkomplex an der Bergstraße aussehen. Visualisierung: Henn GmbH; in: TUD-Antrag Exzellenzstrategie 2028

Kein Geld für „Projekthaus Zukunft“ der TU Dresden in Sicht

Das Zentrum war ein Teil des Exzellenzantrages – doch das Land hat bisher keine Mittel dafür bereitgestellt. Dresden, 11. August 2020. Im Sommer 2019 bewarb sich die TU Dresden (TUD) erfolgreich bei der „Deutschen Forschungsgemeinschaft“ um die Millionenzuschüsse und den Titel einer „Exzellenzuniversität“ – unter anderem mit einem „Projekthaus Zukunft“, das die Uni hinter ihrem Hörsaalzentrum an der Bergstraße errichten wollte. Teilweise aus dem neuen Karbonbeton aus Dresden, teils aus Glas errichtet, sollte dieser Komplex den Platz für ein neues Forschungs-Cluster, für Studentenvertreter sowie für eine Leistungsschau der Uni bieten. Doch bisher ist kein Geld für dieses neue Zentrum in Sicht, geschweige denn ein Baustart.