Alle Artikel mit dem Schlagwort: EU-Förderung

Mit Hyperspektral-Kameras lässt sich beispielsweise bereits die Oberflächenqualität von Chip-Scheiben analysieren. Doch weitere Anwendungsfälle nahen. Foto: Fraunhofer-IWS

Hyperaugen überwachsen künftig Salatwuchs in urbanen Agrarfabriken

Fraunhofer Sachsen will mit 12 Partnern KI und Hyperspektral-Technologie verheiraten Zwickau/Dresden, 29. Januar 2024. Hyperspektral-Augen sollen künftig in der vertikalen Landwirtschaft, beim autonomen Fahren und in Überwachungs-Drohnen helfen. Denn die Nachfolger der ostdeutschen Multispektral-Kameras für Kosmonauten können heute selbst aus der Ferne beispielsweise recht genau ermitteln, welche Schätze noch in alten Bergbau-Halden schlummern oder ob die Salatpflanze im urbanen Gemüsezucht-Regal etwa mehr Dünger braucht. Um die Vorteile dieser Technologie künftig viel breiter als bisher praktisch nutzbar zu machen, haben das „Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik“ (IWS) in Dresden und dessen „Anwendungszentrum für Optische Messtechnik und Oberflächentechnologien“ (Azom) in Zwickau nun das Konsortium „Hyperimage“ geschmiedet.

Die Stromspar-Chips von Globalfoundries sollen eine Schlüsselrolle in der hochautomatisierten Fabrik der Zukunft und im "Internet der Dinge" spielen. Foto: Sven Döring, Globalfoundries

KI soll Chipproduktion in Dresden beschleunigen

EU und Sachsen geben 5,4 Millionen Euro für „Lotsen“-Projekt Dresden, 7. November 2023. Künstliche Intelligenz und andere fortschrittliche Analysetechnologien sollen in der Dresdner Globalfoundries-Fabrik von für mehr Tempo und Stabilität in der Chipproduktion sorgen. Darauf zielt das Verbundprojekt „Lotse“, für das der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) 5,4 Millionen Euro aus EU- und Landesmittel zugesagt hat.

Das Hauptquartier der EU im Berlaymont-Gebäude in Brüssel. Foto: EU-Presseservice

Studie: EU-Geld macht Wähler europafreundlicher

Wien/Paris/Brüssel, 3. Dezember 2018. Wenn EU-Fördergeld in einer Region neue Arbeitsplätze entstehen lässt, neigen die Menschen dort dazu, eher europa-freundliche Parteien zu wählen. Zu dieser Einschätzung sind Prof. Harald Oberhofer und die Wissenschaftlerin Julia Bachtrögler von der Wirtschaftsuniversität Wien in einer gemeinsamen Studie „Euroscepticism and EU Cohesion Policy: The Impact of Micro-Level Policy Effectiveness on Voting Behavior“ gekommen.

ifo: Ab 2014 weniger EU-Gelder für Ostdeutschland, Leipzig droht Totalverlust

Dresden, 17.4.2012. Ostdeutschland wird ab 2014 deutlich weniger EU-Fördermittel bekommen als bisher. Das geht aus einer Analyse von ifo Dresden hervor. Demnach werden die Neuen Bundesländer in der nächsten Förderperiode 2014-2020 voraussichtlich geschlossen aus der EU-Höchstförderquote herausfallen, der Regierungsbezirk Leipzig könnte sogar jegliche EU-Strukturförderung verlieren.