Alle Artikel mit dem Schlagwort: Dippoldiswalde

So spektakulär hat der Romantiker Ludwig Richter Langes "Schreckenstein" an der Elbe vor fast 200 Jahren nicht gesehen. Foto: Peter Weckbrodt

Eruptiv wie ein Vulkan

Oiger-Wochenendtipp: Museen in Dippoldiswalde zeigen starke Gemälde von Langer und von der Erde Dippoldiswalde, 4. August 2017. Dippoldiswalde mag nur eine Kleinstadt sein. Doch das dortige Lohgerbermuseum und das Museum Osterzgebirgsgalerie im Schloss verstehen es immer wieder, sehenswerte Ausstellungen zu organisieren. Expositionen, die selbst den kunstverwöhnten Dresdnern Sehenswertes zeigen. Dazu gehören derzeit Ausstellungen mit Gemälden von Langer und von der Erde.

Auf dem Endbahnhof in Kipsdorf sind die Bahnsteigkanten verlegt, die Montage der Gleise kann beginnen. Foto: Peter Weckbrodt

Bagger, Schlamm und Schwellen

Wochendtipp: Ab auf die Baustelle der Weißeritztalbahn Kipsdorf, 21. Oktober 2016. Ja, sie haben richtig gelesen, diesmal es geht auf eine Baustelle. Auf eine richtig lange noch dazu, sie misst stolze 11,3 Kilometer lang und erstreckt sich von Dippoldiswalde über Schmiedeberg bis nach Kipsdorf. Wir wollen uns augenscheinlich ein Bild davon machen, ob es mit dem lange schon versprochenen, aber immer wieder verzögerten Wiederaufbau der durch die Hochwasserfluten 2002 arg beschädigten Strecke der Weißeritztalbahn endlich etwas wird. Um das Ergebnis gleich vorweg zu nehmen: wir werden angenehm überrascht sein.

Die Bagger haben das Gleisbett für die Weißeritztalbahn weitgehend vorbereitet. Foto: Peter Weckbrodt

Erste Gleise für Bimmelbahn nach Kipsdorf

Dampfeisenbahngesellschaft baut zerstörte Teilstrecke der Weißeritztalbahn wieder auf Dresden/Kipsdorf/Dippoldiswalde, 31. Mai 2016. Es geht zügig voran mit dem Wiederaufbau der Weißeritztalbahn von Dippoldiswalde bis zum Kurort Kipsdorf. Davon konnte sich der Oiger beim Besuch der Baustellen an der 11,3 Kilometer langen Strecke überzeugen. „Ja, wir kommen gut voran mit den Bauarbeiten, liegen im Zeitplan und auch das Wetter spielte bisher mit., bestätigt uns Mirko Froß, der Eisenbahnbetriebsleiter der „Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft“ (SDG).

Wie 2010 könnte zum Kleinbahnadvent 2016 die Fahrt wieder nach Schmiedeberg oder gar bis Kipsdorf gehen. Foto: Peter Weckbrodt

Täglicher Fahrbetrieb für Weißeritztalbahn „unbezahlbar“

Flutzerstörte Bimmelbahn-Strecke nach Kipsdorf wird 2016 repariert – doch wie oft die Schmalspurbahn dann dort fährt, ist noch unklar Dresden/Dippoldiswalde/Kipsdorf, 1. Dezember 2015. Für alle Freunde der Weißeritztalbahn gibt es eine frohe Botschaft: Im kommenden Jahr wird die Weißeritztalbahn endlich wieder komplett sein und auch die Strecke zwischen Dippoldiswalde und Kurort Kipsdorf repariert sein, die das Hochwasser im August 2002 zerstört hatte. Die Wiederaufbau-Leistungen sind nun ausgeschrieben und wurden im Amtsblatt der EU veröffentlicht. Das teilte Mirko Froß auf unsere Anfrage mit – er ist Eisenbahnbetriebsleiter der Betreibergesellschaft SDG. Noch unklar ist allerdings, wie oft die Schmalspurbahn nach dem Wiederaufbau auf dieser Strecke überhaupt fahren kann, da unsicher ist, wer das wie bezahlen soll.

In der Weihnachtsbäckerei wird Stollen gebacken, was das Zeug hält. Foto: Peter Weckbrodt

Dampf, Basteln und großes Staunen

Oigers Wochenendtipp für den 28./29.11.2015: Advent im Museum Dippoldiswalde Dresden/Dippoldiswalde, 27. November 2015. Der Winter hat seine ersten Boten auch zu uns ins Flachland geschickt – gerade noch rechtzeitig zum 1. Advent. Wir wollen mehr von der vorweihnachtlichen Stimmung tanken. Der inzwischen schon traditionelle Kleinbahn-Advent auf der Weißeritztalbahn kommt uns da gerade recht. Wir verbinden die Fahrt durch den romantischen Rabenauer Grund mit einem Besuch der Weihnachtsausstellung im Lohgerber- und Stadtmuseum Dippoldiswalde.

Seit dem Jahrhundert-Hochwasser 2002 schlummert der Bahnhof Kipsdorf im Dornröschenschlaf. Foto: Peter Weckbrodt

Wiederaufbau der Weißeritztalbahn kann endlich weitergehen

13 Jahre nach der Flut einigen sich Sachsen und SDG über Reparatur des letzten Abschnitts Dipps-Kipsdorf Dresden/Kipsdorf, 18. Juli 2015. 13 Jahre nach dem verheerenden August-Hochwasser von 2002 kann nun endlich die Reparatur der restlichen zerstörten Streckenabschnitte der Weißeritztalbahn zwischen Dippoldiswalde und Kipsdorf beginnen. Darauf haben sich nach langen Verhandlungen der Freistaat Sachsen, die Betreibergesellschaft SDG und die anderen Akteure jetzt geeinigt, wie dem Oiger aus mehreren Quellen bestätigt wurde. Die Landesregierung hat dafür 13,5 Millionen Euro bereit gestellt.

Seit dem Jahrhundert-Hochwasser 2002 schlummert der Bahnhof Kipsdorf im Dornröschenschlaf. Foto: Peter Weckbrodt

Wiederaufbau der Weißeritztalbahn gen Kipsdorf ausgebremst

Betreibergesellschaft und Land streiten sich um Finanzierung Dresden/Kipsdorf, 27. Mai 2015. Der Wiederaufbau der vom Hochwasser im August 2002 zerstörten Weißeritztalbahn stockt. Eigentlich hatte der Freistaat Sachsen versprochen, dass in diesem Jahr wieder Schmalspurbahnen zwischen Dippoldiswalde und Kipsdorf dampfen sollen – doch daraus wird wohl nichts. Wer die parallel zur zerstörten Bahnstrecke verlaufende Bundesstraße befährt, wird kaum Gleisbau-Arbeiten an diesem zweiten Wiederaufbau-Abschnitt feststellen können. Seit dem offiziellen Baustart im Mai 2014, der wohl der bevorstehenden Landtagswahl geschuldet war, herrscht peinliche Baustille an der Strecke.