Alle Artikel mit dem Schlagwort: Comedd

In den neuen Datenbrillen aus Dresden werden verbesserte Mikro-OLED-Displays eingebaut, die bis zu 800 mal 600 Bildpunkte anzeigen können. Integriert sind hier Sensoren für die Auswertung von Augenbefehlen. Foto: Fraunhofer FEP, Jürgen Lösel

Dresdner Datenbrille formt aus Blinzeln Worte

Fraunhofer-Organikelektronik soll Gelähmten und Stummen helfen, per Auge Texte zu diktieren Dresden, 24. März 2015: Nach schweren Unfällen oder Krankheiten sind manche Menschen derart behindert, dass sie kaum noch mit ihrer Umwelt interagieren können, Querschnittsgelähmte beispielsweise, Stumme oder Patienten, die zwar bei Bewusstsein sind, aber nur noch ihre Augen bewegen können. Diesen Menschen könnte demnächst eine neuartige Organikelektronik-Datenbrille aus Dresden helfen, wieder mit der Welt zu kommunizieren: Sie wird nämlich durch bloße Augenbewegungen gesteuert und kann zum Beispiel vom Träger dafür verwendet werden, um mit seinen Augen Texte zu diktieren. Entwickelt wurde diese neue Brillen-Generation mit höherer Auflösung von Forschern des Fraunhofer-Instituts für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik (FEP) in Dresden. Sie wollen ihre Erfindung Mitte April auf der „Hannover-Messe“ präsentieren.

Hauchdünne OLED-Leuchten auf biegsamem Glas. Foto: Fraunhofer-Comedd

Dresdner Fraunhofer-Ingenieure erzeugen biegsames Organikleucht-Glas

OLED-Leuchten im Rollendruck auf flexibles Glas gebracht Dresden/München, 11. Mai 2014: Biegsames leuchtendes Glas wollen Dresdner Fraunhofer-Forscher Ende Mai auf der „LOPE-C 2014“ in München zeigen. Die Innovation werde erstmals auf der Elektronikdruck-Messe gezeigt, teilte das Organikelektronik-Zentrum „Comedd“ mit.

Fraunhofer fusioniert in Dresden Institute

Ab Sommer 2014 nur noch 9 statt 12 Einrichtungen Dresden, 10. Dezember 2013: Die Fraunhofer-Gesellschaft (FHG) legt weitere Institute in Dresden zusammen. Ab dem Sommer 2014 wird es demnach in der sächsischen Landeshauptstadt nur noch neun statt einst zwölf – mehr oder minder eigenständige – Fraunhofer-Einrichtungen geben. Nachdem bereits das Nanoelektronikzentrum CNT seine Selbstständigkeit verloren hatte und als bloße Abteilung ins Photonikinstitut IPMS integriert wurde, sind nun das Organikelektronikzentrum Comedd und das „Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren“ IZFP fällig.

Organische Tischleuchten von der Rolle

Dresdner „R2Flex“-Rollenmaschine soll OLED-Massenproduktion verbilligen Dresden, 2. September 2013: Eine Tischleuchte aus geschwungenen „Organischen Leuchtdioden“ (OLEDs), die wie Zeitungen „von der Rolle“ produziert werden, wollen Dresdner Fraunhofer-Forscher und ihre Wirtschaftspartner Anfang Oktober auf der Fachkonferenz „Plastic Electronics“ (8.-10. Oktober 2013 in der Messe Dresden) präsentieren. Das kündigte das Dresdner Fraunhofer-Organikelektronikzentrum „COMEDD“ heute an.

Dresdner entwickeln innovative Echtfarb-Organikbildschirme für Datenbrillen

„FTML“-Fertigungstechnologie von Fraunhofer-Comedd und „Von Ardenne“ erzeugt filterlose farbige Mikrodisplays Dresden, 8. Mai 2013: Dresdner Ingenieure und Fraunhofer-Forscher haben gemeinsam eine neuartige – und weltweit wohl einzigartige – Fertigungstechnik für organische Farb-Mikrobildschirme entwickelt, die zu Datenbrillen und Kamera-Displays mit deutlich besserer Leuchtstärke, Auflösung und längere Akku-Laufleistung als bisher führen sollen. Dafür haben die „Von Ardenne Anlagentechnik“ und das Fraunhofer-Organikzentrum „Comedd“ auch Erfahrungen aus der Chipproduktion ausgewertet. Damit sollen echte Farb-Organikbildschime entstehen, die ohne lichtschluckende Farbfilter auskommen.

Meilenstein auf dem Weg zum führenden Organikzentrum

Fraunhofer weiht Forschungszentrum COMEDD in Dresden ein Dresden (DNN). Sachsens Forschungsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) und zahlreiche Fraunhofer-Forscher haben gestern das Organikelektronikzentrum „COMEDD“ offiziell in Dresden eröffnet und dort eine innovative Fertigungslinie für organische Mikro-Bildschirme in Betrieb genommen. Damit wertet die Fraunhofer-Gesellschaft ihren größten Institutsstandort Dresden weiter auf.

Dresdner Organikelektronikzentrum baut Mikrobildschirm-Fertigung aus

Fraunhofer investiert knapp 2,5 Millionen Euro in COMEDD Dresden, 26. März 2013: Wegen der hohen Nachfrage aus Industrie und Entwicklungsabteilungen erweitert das Dresdner Fraunhofer-Organikelektronikzentrum COMEDD derzeit für knapp 2,5 Millionen Euro seine Fertigungslinie für organische Mikro-Bildschirme. Das teilten IPMS-Direktor Prof. Karl Leo und Mikrodisplay-Forschungschef Dr. Uwe Vogel mit. Die Anlagen können dann sowohl robuste Organische Leuchtdioden (OLEDs) aus langvernetzten Molekülen (Polymeren) wie auch Hochleistungs-OLED-Bildschirme aus kurzen Molekülen in großen Mengen auf Siliziumscheiben erzeugen. „Damit haben wir dann ein weiteres Alleinstellungsmerkmal, denn solch eine Fertigungslinie für beide OLED-Arten ist weltweit einzigartig“, betonte Vogel.

Dresdner OLED-Datenbrille gewinnt Innovationspreis auf CeBit

Brille erweitert per Augenbefehl Realität Hannover/Dresden, 8. März 2013: Die augengesteuerte Oled-Brille des Dresdner Fraunhofer-Zentrums „Comedd“ hat auf der Computermesse „CeBit“ in Hannover den „Innovationspreis IT“ der „Initiative Mittelstand“ in der Sparte „Hardware“ gewonnen. „Dieser Preis zeigt, dass neben Google auch in Deutschland intensiv an Datenbrillen geforscht wird und unsere Datenbrille demgegenüber mit der berührungslosen Augensteuerung ein sensationelles Alleinstellungsmerkmal besitzt“, kommentierte Comedd-Systemdesigner Dr. Rigo Herold.

Junger Bayer gewinnt Designerwettbewerb mit Leuchte aus Dresdner OLEDs

Berlin/Dresden, 7. November 2012: Der Nachwuchsdesigner Fabian Schleyerbach von der bayrischen „Fachakademie für Raum- und Objektdesign Cham“ hat den diesjährigen Ideenwettbewerb „coOLED“ der Berliner Elektronikmesse „belektro“ mit einer Leuchte gewonnen, die er mit „Organischen Leuchtdioden“ (OLEDs) aus dem Dresdner Fraunhoferzentrum „Comedd“ konstruiert hat. Wie das Zentrum mitteilte, verband Schleyerbach für sein Leuchtendesign natürliche Werkstoffe wie Buchenholz mit transparenten „Tabola“-OLEDs aus der Musterproduktion von Comedd und Philips.

OLED-Boom: Fraunhofer erwägt weiteren Ausbau in Dresden

„Nanocenter“-Erweiterung: Institute haben Interesse an Altbauten der DDR-Chipschmiede ZMD Dresden, 18.7.2012: Wegen des weltweiten Booms von Organik-Bildschirmen für Smartphones, Tablettrechner und Fernseher erwägt die Fraunhofer-Gesellschaft (FHG), ihre Kapazitäten im Organik-Cluster Dresden weiter auszubauen. Nachdem die FHG erst kürzlich die entsprechende Forschungsabteilung des „Instituts für Photonische Mikrosysteme“ (IPMS) Dresden als selbstständige Fraunhofer-Einrichtung „Comedd“ ausgegründet hatte (Der Oiger berichtete), wächst der Platzbedarf der Forscher in Dresden-Klotzsche. Daher steht nun ein Ausbau im benachbarten städtischen Nanoelektronik-Zentrum „Nanocenter“ in Dresden-Klotzsche zur Debatte: Wie Dresdens Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) mitteilte, verhandeln „Nano Center“ und FHG über die Ãœbernahme und Sanierung eines weiteren Altbaus der früheren DDR-Chipschmiede ZMD. Dabei handelt es sich um etwa 4000 Quadratmeter in den Häusern Maria-Reiche-Straße 5 und 7, deren Umbau wohl einen Millionenbetrag kosten dürfte.

„OLED100.eu“ hat serienreife, aber teure Organik-Leuchten entwickelt

Dresden, 23.11.2011. Das Industrie- und Forschungskonsortium „OLED100.eu“ hat jetzt serienreife Organikleuchten entwickelt, die in Lichtausbeute und Lebensdauer auf einer Stufe mit Energiesparlampen stehen. Die Preise sind indes noch happig: Die ersten OLED-Lampen, die Osram, Philips und Novaled jetzt auf den Markt bringen, kosten um die 5000 Euro. Die Projektpartner sind aber überzeugt, dass diese Technologie eine große Zukunft hat.